DKM
20.08.2013
Jannes Fittje erlebt ein Wechselbad der Gefühle
Damit spielt der Youngster auf sein Wechselbad der Gefühle beim vierten DJKM-Rennen auf dem 1.377 Meter langen Hunsrückring an. Höhen und Tiefen gab es am vergangenen Wochenende schließlich genügend.
Mit schnellen Trainingszeiten startete der Zanardi Kart-Fahrer am Freitag zum Auftakt ins Rennwochenende in Hahn durch. „Doch schon am Abend deuteten sich erste Probleme an“, so der Nachwuchspilot aus Waltershausen,„nach der Fehlersuche konnten wir aber kein Problem erkennen und somit auch nicht beheben.“ Das Zeittraining beendete der Youngster als 15. – bedingt dadurch, dass er in seiner schnellsten Runde aufgehalten worden war. In den Heats holten Jannes Fittje die Probleme von Freitag wieder ein. Im ersten Heatschlug er sich wacker: Nach einem Unfall Letzter fuhr er souverän auf den 14. Rang vor – „ein Hoffnungsschimmer“, kommentierte er im Nachhinein. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Im zweiten Vorlauf bescherte ein Unfall ihm das vorzeitige Aus. „Das bedeutete für mich, dass ich zum ersten Mal den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen musste“, so der Youngster nach dem Rennwochenende.
Der Hoffnungslauf trug am vergangenen Wochenende aus Sicht von Jannes Fittje seinen Namen zu Recht. Dank Platz drei schaffte er über diesen Weg dann doch noch den Sprung ins Finale. Dort stellte er im ersten Rennen beeindruckend sein fahrerisches Können unter Beweis. Von Position 31 aus auf regennasser Fahrbahn gestartet schoss Jannes Fittje bis Platz zwölf vor. „Es war ein tolles Gefühl, derart rasant am Feld vorbei zu ziehen“, beschrieb er später. Auch das zweite Finalrennen belohnte den Youngster für seine Disziplin. Nach einem mehr als gelungenen Start folgten einige spannende Überholmanöver, die sich sehen lassen konnten. Das Ergebnis gab ihm Recht: Platz fünf im zweiten Rennen sowie aktuell in der Gesamtwertung der Meisterschaft waren die Ausbeute.
„Ich möchte mich bei meinem Team Keijzer Racing für die Unterstützung und bei Blanken-Tuning für das perfekte Motorenmaterial bedanken. Ein besonderes Dankeschön geht natürlich an meinen Mechaniker Andre Marschalek, der am Ende den Fehler doch noch entdeckt und damit die Aufholjagd ermöglicht hat“, freut sich Jannes Fittje. Sein nächstes Rennen steht bei der DJKM im belgischen Genk im Kalender – „mal sehen, was da noch so geht“, kündigt der kämpferische Nachwuchspilot an.