Der harte Winter bereitete auch Lirim Zendeli Kopfzerbrechen. Durch Schnee und Eis hatte er keine Möglichkeit sein neues 2013er Rennmaterial zu testen und sprang ins sprichwörtliche „Kalte Wasser“.
In den freien Trainings und dem Zeittraining hatte er alle Hände voll zu tun, ein passendes Setup für sein Tony-Kart zu finden. Am Ende war er nur 31. und zeigte sich nachdenklich: „Gerade läuft es nicht wirklich gut. Durch den gestrigen Regen konnten wir nur sehr wenig testen und tun uns gerade schwer, den Anschluss herzustellen.“ Trotz der zahlreichen Probleme behielt Lirim seinen Ehrgeiz und verbesserte sich in den Vorläufen auf die Positionen zehn und 15, womit er als 19. sein direktes Finalticket lösen durfte. „Langsam aber sicher nähern wir uns an. Zum morgigen Rennen werden wir noch einmal etwas am Kart verändern und hoffen auf eine weitere Besserung“, so Lirim am Abend. Während des Starts zum ersten Finale hielt sich der junge Bochumer aus allem Gerangel heraus und lieferte eine tolle Vorstellung ab. Mit schnellen Rundenzeiten zog er an seinen Kontrahenten vorbei und sah das Ziel als Elfter. Eine Schippe drauf legte er im zweiten Umlauf: Aus der sechsten Startreihe schaffte er als Neunter den Sprung in die Top-Ten und wird nun im Gesamtklassement ebenfalls auf Rang neun geführt. „Wenn man bedenkt, wie wenig wir in den letzten Monaten gefahren sind, dürfen wir durchaus zufrieden sein. Dieses Wochenende war sehr lehrreich, wir müssen aber weiter hart an uns arbeiten, dann geht es in Zukunft noch einen weiteren Schritt nach vorne“, war der KSM Racing Team-Pilot positiv gestimmt.
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Schon in wenigen Tagen reist er zum nächsten Rennen. Auf dem Hunsrückring/Hahn findet das erste Saisonrennen des ADAC Kart Masters statt und Lirim möchte dort als Sieger ganz oben auf dem Podium stehen.
