DTM
17.08.2013
BMW erobert erste Startreihe am Nürburgring
„Diese Pole ist ein Traum. Wir hatten heute einen harten Tag und haben viel am Setup des Fahrzeugs gearbeitet, weil die Strecke sehr wenig Grip hat. Das Auto war danach super zu fahren, aber morgen wird es ein langes Rennen. Ich will viele Punkte holen, die Meisterschaft ist zu weit weg“, sagte der 29-Jährige.
Sein Markenkollege Marco Wittmann eroberte mit einer Zeit von 1:23,445 Minuten den zweiten Platz. Damit stehen am Sonntag zwei BMW-Boliden in der ersten Startreihe. Dritter und damit bester Audi-Fahrer war Miguel Molina, der einen Rückstand von nur sechs Tausendstelsekunden auf Wittmann hatte. „Ich bin sehr glücklich, das war ein tolles Qualifying für mich. Wir hatten in dieser Saison viele harte Tage, darum ist es umso schöner für mich, um den Sieg kämpfen zu können. Beim Rennen morgen kann viel passieren. In der DTM ist jeder Tag anders, aber ich freue mich auf das Rennen.“ Edoardo Mortara unterstrich mit Platz vier die starke Leistung von Audi.
Gary Paffett belegte als schnellster Mercedes-Benz-Pilot Rang fünf und war damit zufrieden. „Es ist sehr schwierig in diesem Jahr. Hast Du eine perfekte Runde, stehst du vorn, es kann aber ganz schnell andersherum ausgehen. Uns fehlte heute die nötige Geschwindigkeit, Platz fünf ist dafür ganz gut“, kommentierte der Drittplatzierte der Fahrerwertung, der damit von den Titelkandidaten die beste Ausgangsposition hat. Der Führende des Gesamtklassements, Mike Rockenfeller (Audi), schied bereits im zweiten Qualifikationsdurchgang aus. Der Audi-Pilot war neun Tausendstelsekunden zu langsam und geht am Sonntag von Platz elf ins Rennen. „Es ist ganz einfach, wir waren zu langsam. Das ist sehr schade, aber wir haben uns in zurückliegenden Rennen schon öfter von noch weiter hinten nach vorne geschoben. Außerdem müssen wir schauen, was das Wetter morgen macht“, erklärte der 29-Jährige.
Rockenfellers schärfster Verfolger Bruno Spengler (BMW) konnte die Schwächephase des Spitzenreiters nicht nutzen. Der Gesamtzweite beendet das Qualifying als Zehnter und startet am Sonntag direkt vor Rockenfeller. „Ich bin enttäuscht und unzufrieden mit dem Auto. Wir sind einfach nicht konstant genug, aber noch ist alles möglich“, sagte der Kanadier. Der siebte DTM-Lauf der Saison geht über 49 Runden und 177,821 Kilometer und beginnt am Sonntag um 13:30 Uhr. Die ARD überträgt ab 13:15 Uhr live.