FIA WEC
14.09.2013
Porsche-Piloten freuen sich auf WEC-Premiere in Texas
Zusammen mit der WEC gastiert an diesem Wochenende auch die American Le Mans Series mit starker Porsche-Beteiligung auf der Formel-1-Strecke nahe der am Colorado River gelegenen texanischen Hauptstadt.
Die Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) teilen sich in Austin den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich), zuletzt Dritte in Sao Paulo, gehen mit der Nummer 91 ins Rennen. In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr an: Für IMSA Performance Matmut fahren die französischen Le-Mans-Sieger Raymond Narac, Jean-Karl Vernay und Christophe Bourret, für Proton Competition starten Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda.
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR zeichnet sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Die Optik des Le-Mans-Siegers 2013 (GTE-Pro) wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie dem tiefen Kühlluftschacht in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum „50 Jahre 911“. Als Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne feierten, basiert der GT-Renner aus Weissach auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911.
Das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Circuit of the Americas startet am 22. September um 11.00 Uhr Ortszeit (18.00 MESZ). Eurosport International zeigt von 18.00 bis 19.00 Uhr MESZ die Startphase live. Von 20.30 bis 22.30 Uhr überträgt Eurosport 2 live. Die Schlussphase des Rennens ist von 22.30 bis 24.00 Uhr live auf Eurosport International zu sehen.
Stimmen vor dem Rennen
Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: „Das Rennen in Austin ist zweifellos eine Bereicherung und ein Gewinn für die WEC, schließlich haben Sportwagenrennen in den USA eine große Tradition. Für Porsche sind die USA traditionell einer der wichtigsten Märkte. Wir freuen uns deshalb ganz besonders, dass wir den in Le Mans so erfolgreichen Porsche 911 RSR jetzt erstmals auch den vielen US-Fans im Renneinsatz präsentieren können.“
Jörg Bergmeister (# 91): „Austin ist eine der wenigen Rennstrecken in den USA, die ich noch nicht kenne. Die größte Herausforderung für uns alle wird sein, sie schnell zu lernen und im Training ein optimales Set-up fürs Rennen herauszufahren.“
Patrick Pilet (# 91): „Ich kenne die Strecke bisher nur aus dem Fernsehen. Das wird sicherlich ein interessantes Rennen. Ich hoffe, dass wir nach Le Mans und Sao Paulo auch in Austin aufs Podium fahren können.“
Marc Lieb (# 92): „Ein neues Rennen macht eine Serie immer interessanter. Auf die Strecke in Austin freue ich mich. Da gibt es einige außergewöhnliche Kurvenkombinationen. Insgesamt sieht sie interessant aus und auch recht anspruchsvoll.“
Richard Lietz (# 92): „Die Strecke ist für alle neu. Wir haben aber einen zusätzlichen Testtag, deshalb dürfte das kein Problem sein. Unser Ziel ist es, mit einer Top-Platzierung den Kampf um die Meisterschaft weiter offen zu halten.“