FIA WEC
16.10.2013
Stefan Mücke hat in Fuji einen Podestplatz im Fokus
Im Vantage GTE V8, dessen Cockpit er sich wie gewohnt mit dem Briten Darren Turner und zusätzlich in Fuji mit dem Franzosen Frederic Makowiecki teilt, wollen der 31-Jährige und seine Aston-Martin-Werksfahrerkollegen in dem Sechs-Stunden-Rennen den Rückstand auf die Spitzenreiter in der GT-Fahrerwertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft verkürzen.
„Wir haben ein klares Ziel: Wir wollen am Ende Weltmeister werden. Dazu müssen wir in den drei noch ausstehenden WM-Läufen so viele Punkte wie möglich sammeln“, sagte Stefan Mücke kurz vor seinem Abflug nach Japan. „Auch wenn die Strecke in Fuji dem Vantage nicht ganz so gut liegt, haben wir wieder einen Podestplatz im Fokus.“ Zuletzt hatten der Berliner und sein Team beim WEC-Rennen in den USA Ende September in der GTE Pro Klasse Pech gehabt. Nach einem Defekt an der Radaufhängung kam das vorzeitige Aus. Stefan Mücke, der in Austin mit zwei gebrochenen Rippen und starken Schmerzen im Vantage saß, war durch den Ausfall von der zuvor Anfang September in Brasilien (2. Platz) eroberten Spitzenposition in der GT-Fahrer-WM auf Rang drei abgerutscht und hat jetzt wie sein Teamkollege Darren Turner 13 Punkte Rückstand auf die führenden Italiener Gianmaria Bruni and Giancarlo Fisichella im Ferrari.
„Trotz des Abstandes können wir es noch schaffen, in der Endabrechnung ganz vorn zu landen“, ist Stefan Mücke überzeugt. „Wir werden versuchen, jetzt bereits in Fuji den ersten Schritt in diese Richtung zu machen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und werden gut vorbereitet an den Start gehen. Die Strecke am Fuße des Vulkans Fuji gefällt mir sehr gut. Es macht großen Spaß, dort zu fahren“, freut sich der wieder völlig genesene Berliner auf das Rennen auf der 4,563 Kilometer langen Piste im Land der aufgehenden Sonne.