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FIA WEC
06.05.2013

Young Driver AMR starke Zweite in Belgien

Zwei Sechs-Stunden-Rennen der FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft sind absolviert und bisher waren Young Driver AMR und das dänische Fahrertrio Christoffer Nygaard, Kristian Poulsen und Allan Simonsen das stärkste Team in der GTE-Am-Klasse der WM. Nach dem Sieg beim Saisonauftakt in Silverstone fuhr das dänische Fahrertrio beim zweiten Lauf in Spa wieder auf das Podium.

Nach zwei Podiumsplatzierungen in Folge führt Young Driver AMR vor dem Saisonhighlight, den 24h von Le Mans Ende Juni, sowohl in der Team-, wie auch in der Fahrerwertung.

Schon im Qualifying in Spa-Francorchamps lief es gut für Young Driver AMR, Nygaard und Simonsen stellten den Vantage GTE auf den ersten Startplatz in der GTE-Am-Klasse. Nach dem Start übernahm Allan Simonsen in den ersten beiden Runden die Führung, bevor ein Ferrari vorbeizog und sich an die Spitze setzte. Kurz nach dem Ende der ersten von sechs Rennstunden war das Rennglück allerdings nicht auf der Seite von Young Driver AMR.

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Direkt nach dem ersten Fahrerwechsel von Simonsen auf Nygaard ging das Safety-Car auf die Strecke und platzierte sich für Young Driver AMR so ungünstig auf der Strecke, dass der Rückstand auf den führenden Ferrari auf knapp eine Runde anwuchs. Nach dem Restart wurde es noch etwas schwieriger: Nygaard wurde von einem Prototypen berührt und in einen Dreher gezwungen, konnte den Aston Martin aber wieder einfangen und das Rennen fortsetzen. Durch den Dreher fiel Nygaard auf Rang vier zurück, kämpfte sich aber wieder bis auf den zweiten Rang nach vorn. Kristian Poulsen übernahm anschließend den hellblauen Aston Martin und fuhr einen starken Doppelstint zur Rennmitte, am Rennende griffen Nygaard und Simonsen noch einmal ins Lenkrad. Nach sechs Stunden Renndauer beendeten Nygaard/Poulsen/Simonsen das Rennen ohne das geringste technische Problem auf Rang zwei.

„Ich bin überaus zufrieden mit unserem Ergebnis heute“, so Jan Struve von Young Driver AMR. „Wir haben heute gute Punkte geholt und sind für Le Mans bestens vorbereitet. Technisch liefen beide Rennen in dieser Saison einwandfrei. Das Rennen verlief bei uns abgesehen von dem Pech in der Safety-Car-Phase ohne größere Dramen. Die Mechaniker, Ingenieure und Fahrer haben heute wieder einen exzellenten Job gemacht. Nach unserem Erfolg in Silverstone hat das gesamte Team auch heute wieder eine gute Leistung gezeigt. Das macht uns besonders im Hinblick auf die 24h von Le Mans sehr optimistisch.“

Stimmen der Fahrer nach dem Rennen

Christoffer Nygaard: „Das Rennen ist etwas spannender geworden, als ich mir das gewünscht habe, nachdem mich der Prototyp berührt hat. Zum Glück war unser Auto nicht beschädigt. Heute hatten wir nicht ganz so viel Glück wie beim Saisonstart in Silverstone. Aber wir haben bewiesen, dass wir angreifen und reagieren können. Wir haben heute Zeit in der Safety-Car-Phase verloren. Aber so ist es halt, Mal gewinnt man dadurch Zeit, Mal verliert man. Glückwunsch an das Ferrari-Team, die waren heute sehr schnell unterwegs. Wir haben mit unserem zweiten Platz unser Punktekonto gut aufgefüllt und noch einen Extrapunkt für die Pole eingestrichen, nun kann Le Mans kommen!“

Kristian Poulsen: „Das Rennen wir sehr gut, wir hatten ein sehr schnelles und konstantes Rennauto. Platz zwei ist o.k.. Wir haben viele Punkte eingefahren und sind für Le Mans nun sehr gut aussortiert.“

Allan Simonsen: „Es war heute ein wirklich interessantes Rennen. Der Ferrari war heute extrem schnell. Ich denke, die haben beim letzten Rennen in Silverstone noch nicht alles gezeigt, was sie können. Wir sind Tabellenführer, aber wir haben heute auch gesehen, dass wir vor Le Mans noch etwas Arbeit vor uns haben.“
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