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FIA WTCC
21.01.2013

GT1-Weltmeister AIMM steigt um – 2013 in der WTCC

Neues Jahr, neue Herausforderung: Der als vorerst letzter GT1-Weltmeister bei Teams und Fahrern 2012 in die Motorsportgeschichte eingegangene Rennstall All-inkl.com Muennich Motorsport aus Friedersdorf wird in der Saison 2013 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft an den Start gehen.

Teamchef und Rennstallbesitzer René Münnich (Friedersdorf), Marc Basseng (Neusalza-Spremberg) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) werden drei Seat Leon in der World Touring Car Championship (WTCC) pilotieren. Die erste Probe nach dem Umstieg von den Sport- auf die Tourenwagen stand für den Rennstall aus Sachsen beim 24-Stunden-Rennen von Dubai (10. bis 12. Januar 2013) auf dem Programm.

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„Wir hatten dazu einen Seat Leon Supercopa LR aufgebaut, der dem WTCC-Seat sehr ähnlich ist“, sagt Marc Basseng, der auch in diesem Jahr wieder Fahrer und Teammanager zugleich ist. „Wir haben in Dubai zugleich die Möglichkeit genutzt, um uns an den Frontantrieb zu gewöhnen. Und die gesamte Mannschaft, zu der auch einige neue Mitstreiter hinzukamen, hat sich weiter mit dem neuen Einsatzgerät unter Wettkampfbedingungen vertraut gemacht und ein Stück mehr zusammengefunden.“ Allerdings hatte sich das Münnich-Fahrer-Trio von vornherein keine Hoffnung auf vordere Gesamtplätze gemacht. In der Klasse gab es als bester Seat den zweiten Platz, in der Gesamtwertung Rang 45 nach viel Standzeit in der Box.

„Das Ergebnis hat für uns keine Rolle gespielt. Insgesamt war es ein erfolgreicher Test für die WTCC, bei dem wir wegen technische Probleme am Auto vier Stunden zu lange in der Box waren, doch wir haben auch dadurch viel gelernt“, sagt Basseng.

In Dubai haben sich die drei Fahrer noch im Cockpit abgelöst. Doch in der WTCC sitzen sie jeweils allein im Auto, woran sich Basseng und Winkelhock, die im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 GT1-Fahrer-Weltmeister 2012 wurden, jedoch erst einmal wieder gewöhnen müssen. Dagegen hat Teamchef René Münnich mit seinen erfolgreichen Einsätzen im Rallycross (Europa- und Deutsche Meisterschaft) einen enormen Erfahrungsschatz in dieser Hinsicht. „Nach unserem erfolgreich beendeten GT1-Projekt widmen wir uns nun einer neuen Herausforderung in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft“, sagt er. „Seat ist der logische Partner für uns. Das Auto verspricht absolute Zuverlässigkeit und war immer konkurrenzfähig.“

Die Saison 2013 werde für seinen Rennstall das Lern- und Lehrjahr. „Allerdings werden wir uns bestmöglich vorbereiten und haben eine erprobte Mannschaft“, erklärt Münnich, der bereits in einem Testrennen vor Dubai aufschlussreiche Daten und Erkenntnisse gewonnen hatte. „Der Einstieg in die WTCC ist für Münnich Motorsport der absolut richtige Schritt“, erklärt der Rennstallbesitzer. „Wir haben bereits im Vorjahr zwei Rennen lang die WTCC begleitet, um die Abläufe kennenzulernen. Der Grundstein für den Erfolg liegt sicher auch mit darin begründet, dass man sich nicht überraschen lässt. Die gesamte Mannschaft freut sich schon auf die neue Saison mit dieser großen Herausforderung.“

Die drei Einsatzautos für die Tourenwagen-Weltmeisterschaft erwartet der Rennstall Ende Januar/Anfang Februar. Danach geht es dann erst einmal zum Testen nach Spanien.
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