FIA WTCC
18.11.2013
Spannendes WTCC-Finale mit zahlreichen Unfällen
Engstler war von Platz 21 gestartet und wurde letztendlich 14. im Gesamtstarterfeld. „Es ist schwierig, in Macau auf dem engen Stadtkurs zu überholen und Plätze gut zumachen, von daher ist das Ergebnis okay. Auch blieb das Auto ganz, sodass wir direkt in den zweiten Lauf starten konnten“, so Teammanager Kurt Treml.
Der zweite Lauf des Wochenendes glich eher einem Krimi als einem Autorennen. Bereits kurz nach dem Start kam es zu einem schweren Rennunfall mit mehreren Autos. Diese wurde teils über die Strecke katapultiert und blockierten die Bahn für das nachfolgende Feld. Engstler konnte seinen Liqui Moly-BMW geschickt durch die Autos manövrieren. Nach einem Rennabbruch wurde der Lauf hinter dem Safety Car wieder gestartet. Es ging genauso turbulent wie zuvor weiter: Ein Fahrer übersah nur wenig später ein ausrollendes Fahrzeug und prallte in dessen Heck. Obwohl gelbe Flaggen gezeigt wurden, prallten weitere Fahrzeuge in die Unfallstelle – darunter auch Franz Engstler und es kam erneut zum Rennabbruch. Stark beschädigt konnte Engstler sein Auto in die Startaufstellung retten – jetzt begann der Wettlauf gegen die Zeit.
Der Liqui Moly-BMW war sowohl am Heck als auch im vorderen linken Bereich stark beschädigt. Das gesamte Team packte mit an – auch Franz Engstler selbst. Trotzdem reichte die Zeit nicht ganz aus und das Auto konnte nicht rechtzeitig zu Boden gelassen werden. Es blieben nur 15 Sekunden zum Rennstart, aber Engstler konnte zumindest wieder starten und das Rennen zu Ende fahren. Kurz vor Ende absolvierte er noch seine Durchfahrtsstrafe, die er aufgrund des verspäteteten Herunterlassens bekommen hatte. Letztendlich landete Engstler auf Platz drei bei den Privatfahrern und auf Platz acht im Gesamtstarterfeld.
„Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das Rennen war so verrückt. Danke an meine Crew und meine Partnerfür die Unterstützung“, so Franz Engstler zum Abschluss der Saison der WTCC 2013.