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GT Open
17.06.2013

Seyffarth Motorsport verbucht Gesamtsieg in Spanien

Grandioser Erfolg für Seyffarth Motorsport: Beim Sonntagsrennen der International GT Open im spanischen Jerez fuhren Lokalmatador Miguel Toril und der ehemalige DTM-Pilot Renger van der Zande souverän zum Gesamtsieg. Nach elektronischen Problemen am Samstag hat das erfolgreiche Duo die harte Arbeit von Seyffarth Motorsport mit einem grandiosen Erfolg belohnt.

Schon am Nürburgring lag der Mercedes SLS AMG GT3 auf Podiumskurs, doch das Glück war nicht auf der Seite von Rüdiger Seyffarth und seiner Crew. Nun ist der Knoten endlich geplatzt: Dank einer starken Performance und einer perfekten Leistung des gesamten Teams spuckt das niederländisch-spanische Duo dem Rest des Feldes kräftig in die Suppe und feiert bei Temperaturen über 40 Grad den Gesamtsieg sowie den Klassensieg in der GTS-Wertung.

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Die Basis dafür legte Renger van der Zande in der Anfangsphase. Von Startplatz fünf ging er ins Rennen und schuf damit eine solide Basis für den weiteren Verlauf. „Anschließend haben wir Renger genau zum richtigen Zeitpunkt an die Box geholt und während des Stopps eine wichtige Position gutgemacht“, freut sich Rüdiger Seyffarth über die taktische Meisterleistung seines Teams. In der zweiten Rennhälfte war es dann Nachwuchstalent Miguel Toril, das ein echtes Feuerwerk abbrannte. Der Spanier präsentierte ein Überholmanöver nach dem anderen und erkämpfte sich in den letzten Runden schließlich souverän die Führung, die er bis ins Ziel verteidigte. Der Jubel des Rookies kannte keine Grenzen: „Ausgerechnetin meinem Heimatland zu gewinnen, ist ein großartiges Gefühl. Mein Dank gilt dem ganzen Team.“

Teamchef Rüdiger Seyffarth ergänzt: „Unser Thermik-SLS war trotz der hohen Temperaturen bestens unterwegs und Miguel kommt immer besser in Fahrt. Eine perfekte und reifenschonende Strategie war für uns der Schlüssel zum Erfolg.“ Dank seines Sieges am Sonntagnachmittag konnte Toril sogar die Gesamtführung in der hart umkämpften GT-Open-Serie übernehmen.

Dabei sah es noch am Samstag alles andere als gut aus: Elektronische Probleme am Mercedes-Flügeltürer sorgten für ein frühes Aus. „Die hohen Temperaturen haben einigen Fahrzeugen zu schaffen gemacht. Aus Sicherheitsgründen mussten wir unser Auto vorzeitig aus dem ersten Rennen zurückziehen“, erklärt Rüdiger Seyffarth. „Daraufhin haben unsere Jungs bis drei Uhr am Morgen geschraubt und alles gegeben. Der Sieg ist eine wahnsinnige Belohnung für diese unermüdliche und tolle Arbeit.“
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