Donnerstag, 28. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Kartsport Allgemein
04.06.2013

Fünf Pokalplätze für die Fahrer von Kartsport-Klimm

Am 1. Juni fand im oberpfälzischen Wackersdorf ein weiterer Lauf zum Rhein-Main bzw. Baden-Württemberg Kart-Cup statt. Insgesamt zehn Fahrer vom Team Kartsport-Klimm reisten bei Temperaturen um die acht Grad und tagelangem starken Regen in Wackersdorf an, um sich mit der Konkurrenz zu messen und weitere Punke für die beiden Meisterschaften einzufahren.

In der Klasse Rotax Max Junior waren mit Marius Rauer, Gina Krafft und Selina Schleicher drei Starter für das Team genannt. Marius konnte trotz des starken Regens an seine Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und belegte im Qualifying den dritten Platz, den er auch im Prefinale halten konnte. Im Finale fuhr er als Erster über die Ziellinie.

Anzeige
Selina beendete ihr Qualifying auf Position sieben, musste im Prefinale einen Platz abgeben und wurde im abschließenden Finale trotz diverser Dreher auf Platz sechs abgewinkt. Der Pechvogel des Tages war Gina, die nach Platz zwei im Qualifying aus der Wertung genommen wurde. Im Prefinale vom Ende des Feldes startend, fuhr sie bis auf die zehnte Position nach vorne, bevor sie von der Strecke rutschte, sich dabei den Arm und Handgelenk prellte und daraufhin im Finale nicht mehr starten konnte.

Da die Klasse Iame X30 Senior nur mit drei Startern besetzt war, mussten diese drei Fahrer zusammen mit den Rotax Senioren an den Start gehen. Timo Raff belegte im Qualifying den dritten Platz, verbesserte sich im Prefinale und beendete dieses als Sieger. Im abschließenden Finale drehte er sich, sodass das gesamte Starterfeld an ihm vorbeifuhr und er eine Aufholjagd vom Ende des Feldes starten musste. Er kämpfte sich durch das Feld und überfuhr am Ende als Zweiter der Klasse X30 Senioren die Ziellinie.

Mit Steffen Ebrecht und Peter Thum waren zwei Fahrer für das Team in der Klasse Rotax Senior genannt. Peter, in diesem Jahr das erste Mal im Rotax Max unterwegs, zeigte seinen jungen Mitstreitern bereits im Qualifying, dass mit ihm zu rechnen ist. Im Qualifying auf Platz sechs abgewinkt, verlor er im Prefinale eine Position und überfuhr als Siebter die Ziellinie. Im Finale drehte er sich, verlor einige Positionen und wurde am Ende als Zehnter abgewinkt. Steffen Ebrechts Rennwochenende war wie das Wetter: In der Qualifikation und im Prefinale wurde er jeweils auf dem elften Platz abgewinkt. Leider drehte sich Steffen im Finale und musste seinen Kart mit abgestorbenem Motor am Streckenrand abstellen.

Mit Stephen Born, Kai Honnè, Jochen Merker und Mario Meissner stürtzten sich gleich vier Fahrer für das Team Kartsport-Klimm in der Klasse Rotax DD2 in die Fluten. Stephen, der das ganze Wochenende schon sehr schnell unterwegs war, beendete das Zeittraining auf dem dritten Platz, den er im Prefinale allerdings abgegeben musste und als Vierter die Ziellinie überquerte. Im Finale gab er alles und sah die Zielflagge am Ende auf Position zwei liegend.

Kai, ebenfalls sehr schnell unterwegs, belegte im Qualifying den sechsten Rang. Im Prefinale erkämpfte er sich eine weitere Position und startete somit im abschließenden Finale von Platz fünf. Durch einen wahnsinns Start im Finale katapultierte er sich nach vorne und überfuhr als Dritter die Ziellinie. Jochen, der dieses Jahr sein erstes DD2-Rennen fuhr, fuhr im Qualifying auf einen hervorragenden siebten Platz, den er im Vorlauf allerdings wieder abgeben musste. Durch einen Dreher im Finale verlor er weitere Plätze und beendete es schließlich auf der elften Position. Mario, der im gezeiteten Training auf Platz zwölf abgewinkt wurde, machte im Pre- und Finale jeweils eine Position gut, was im Endergebnis den zehnten Platz bedeutete.

„Wackersdorf war, aufgrund der Temperaturen und der starken Regenfälle, eine Herausforderung für alle Fahrer und Teams. Die Devise war einfach: ankommen“, so Teamchef Bernd Klimm. „Dass fast 50 Fahrer aufgrund des Wetters ihre Teilnahme abgesagt haben, ist sehr schade, nicht zuletzt deshalb, weil es den Veranstalter eine Menge Geld kostete“, so Klimm weiter. „Ich denke, dass alle Teilnehmer an diesem Wochenende sehr viel lernen konnten und darum ging es“, so Klimm abschließend.
Anzeige