Kartsport Allgemein
31.12.2013
Historische Karts bei Bahamas Speed Week Revival 2013
Direkt nach der Ankunft wurden die 24 Karts ausgepackt und für das am folgenden Sonntag stattfindende Rennen auf dem Parkplatz des hiesigen Stadions vorbereitet. Die Strecke mit einer Länge von 680 Metern wurde dem originalen Kurs des ersten Kart-WM-Laufs von 1959 nachempfunden. Siggi Suthau jun. fuhr mit einem 1982 Mach1 mit PCR Motor in der Klasse 1, Suthau sen. ging mit einem 1977 Zip GP mit Yamaha TZ 250er in der Klasse 4 an den Start.
Suthau jun. konnte hier den Sieg in seiner Klasse einfahren, Suthau sen. hatte den ersten Lauf gewonnen, rutschte aber in Führung liegend im zweiten Lauf bei einer Überrundung in einen Reifenstapel. Im letzten Lauf verpasste er den Sieg um Haaresbreite.
Die Woche verging wie im Fluge, neben vielen netten Kontakten u.a. mit Le Mans Legende Derek Bell, gab es auch einen Empfang beim Gouverneur. Dazwischen mussten die Karts für die anstehenden Trainings und Wertungsläufe,ein Bergrennen und ein Zeitfahren vorbereitet werden. Der Samstag begann mit demfür Kartfahrer eher ungewöhnlichen Bergrennen von 1,6 km Länge. Es starteten abwechselnd die historischen Rennfahrzeuge und die Kart Klassen 1 und 4.
Siggi Suthau jun. konnte seine Klasse gewinnen, Suthau sen. unterlag wiederum dem Engländer Rob Saluz mit einer zehntel Sekunde. Das Zeitfahren auf der 3,6 Kilometer langen Strecke war ein wirkliches Erlebnis, die lange Gerade direkt am Strand vorbei, dann zwei erste-Gang-Schikanen, zurück über die abgesperrte Hauptstraße in dem Fish Fry Platzam Hafen dannüber zwei Brücken und anschließend wieder am Strand vorbei. Und das bei 30 Grad und herrlichem Sonnenschein.
Suthau jun. gewann auch hier in seiner Klasse. In der Klasse 4 konnte Suthau sen. endlich die Überlegenheit seinesLangbahnchassis ausnutzen und fuhr mit fast zwei Sekunden Vorsprung als Sieger durchs Ziel. Diese Reise hat wirklich alles Bisherige übertroffen, sehr nette Leute, tolles Wetter, viele bekannte Fahrer sowie natürlich die tolle Stimmung der lockeren und ausgelassenen Bahamesen.