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08.07.2013
Erneut Platz zwei für Martin Ragginger in der Mongolei
Sieger des Rennens war wie schon am Vortag der Neuseeländer Earl Bamber, der damit auch in der Gesamtwertung weiter vorne liegt. „Raggi“, in der Vorwoche noch beim Porsche Supercup im absoluten Spitzenfeld, hatte dieses Mal mit einem nicht optimal laufenden Porsche 911 GT3 Cup zu kämpfen: Nach einem Motorschaden im freien Training musste das Aggregat getauscht werden, von Startposition zwei gab es auf dem winkligen Ordos International Cirucuit in der Inneren Mongolei dann keine echte Chance auf den Sieg.
Hochspannung bis zur letzten Kurve – das zeichnet auch die asiatische Version des Porsche Carrera Cup aus. Beim siebten Saisonrennen kam es wie schon am Samstag zum Showdown zwischen dem Salzburger Martin Ragginger vom Austrian Eagle Team und dem Neuseeländer Earl Bamber. Wenngleich Bamber das Duell knapp für sich entschied und seinen Vorsprung in der Meisterschaftswertung auf neun Punkte ausbaute, war Martin Ragginger mit der Ausbeute der Saisonrennen sechs und sieben zufrieden.
„Wir hatten schon am Freitag einen Motorschaden und mussten in der Nacht auf Samstag den Motor am Porsche tauschen. Leider lief auch das neue Triebwerk nicht auf Anhieb optimal, so reichte es im Qualifying jeweils nur zu Rang zwei in der Startaufstellung“, analysiert „Raggi“ das Rennwochenende. „Seit meinem Sieg im Vorjahr hier in Ordos weiß ich: Wer auf Pole steht, hat auf dieser Strecke einen enormen Vorteil.“
Nichtsdestotrotz fuhr Raggi auch im Sonntagsrennen voll auf Angriff und versuchte, den Führenden in einen Fehler zu treiben – doch vergebens. Martin: „Ich habe wirklich alles versucht, einmal haben wir uns sogar berührt, aber es gab heute einfach kein Vorbeikommen. Vor der zweiten Saisonhälfte hat Earl jetzt gerade einmal neun Punkte Vorsprung, es ist also noch nichts verloren. Im Gegenteil – ich bin zuversichtlich, schon bei den nächsten Rennen Anfang Juli in Korea zurückschlagen zu können.“
Bevor es für Martin Ragginger im Porsche Carrera Cup Asien mit den Saisonrennen acht und neun weitergeht, steht in drei Wochen mit den 24-Stunden von Spa-Francorchamps ein weiteres absolutes Saisonhighlight auf dem Programm.