OAKC
06.08.2013
Endspurt im Ostdeutschen ADAC Kart Cup
Der Platzhirsch bei den Bambini Waterswift war wieder einmal der Plauener Tim Tröger (Team ADAC Sachsen). Er dominerte das Zeittraining und gewann klar beide Läufe. Sein Schatten, und ihm immer dicht auf den Fersen, war Niklas Bienek (Team Meier Motorsport). Der Berliner wurde souverän zweimal Zweiter in den Läufen. Um den letzten Podiumsplatz kämpften der Oderwitzer Yannik Schröer und NielsTröger (beide Team ADAC Sachsen). Konnte sich Schröer im Zeittraining und im ersten Lauf noch gegen Niels Tröger behaupten, so schnappte sich Niels Tröger den dritten Platz im zweiten Lauf. Die Tageswertung ging verdient an Tim Tröger vor Bienek, Schröer, Niels Tröger und einer stark fahrenden Laura Krämer (Team M-Karting).
Der Dominator in der Klasse Bambini Gazelle war eindeutig Hugo Sasse (Team Meier Motorsport). Auch er war bestens unterwegs und ließ keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen würde. Sasse gewann klar beide Läufe und wurde verdienter Tagessieger. Um den zweiten Platz kämpften Paul Schuster und Marc Elter (Team NKS). Am Ende war es aufgrund des besseren Zeittrainingsergebnisses Schuster, der sich den zweiten Platz vor Elter und Mika König sicherte.
In der Klasse KF3 traten zwei ebenbürtige Topfahrer gegeneinander an. Kevin Metzner und Mike David Ortmann (beide Team ADAC Sachsen) schenkten sich während der Rennen nichts, aber einer musste schließlich gewinnen. Obwohl Ortmann die schnelleren Rundenzeiten fuhr, gelang es ihm nicht, sich an Metzner dauerhaft vorbeizuschieben. Metzner hatte für die Bahn eine andere Übersetzung gewählt und konnte dadurch aus den engen Ecken gleich wieder konntern. Der Gewinner hieß am Ende Metzner vor dem, von einem Badeunfall, geplagten Ortmann.
Die Klasse X30 Junioren oder auch die „jungen Wilden“ wurden Ihrem Ruf mal wieder gerecht. Kurz nach dem Start des ersten Rennens überschlug sich Sophie Hofmann (Team NKS), nachdem sie auf ihren Teamkollegen Alexander Richter aufgefahren war. Sophie Hofmann wollte sogar das Rennen fortsetzen, bekam aber von den Ärzten kein grünes Licht. Beim Restart gleich die nächste Karambolage: Richard Wallner schickte seinen Teamkollegen Tim Krause in die Wiese. Für die Händler sicher ein gewinnbringendes Wochenende. Paul Krüger (Team ADAC Hessen-Thüringen) ließ sich von den ganzen Kämpfen nicht beeindrucken undfuhr zwei souveräne Laufsiege ein. Er stand damit am Ende ganz oben auf dem Podium. Zweimal sicherer Zweiter in den Rennen wurde der Dresdner Maximilian Paul (Team ADAC Sachsen/Team NKS). Um den letzten Podest Platz fighteten Tim Krause, Richard Wallner (beide Team ADAC Sachsen/Team NKS) und Rick Hartmann (Team ADAC Sachsen). Am Ende setzte sich Wallner in einem extrem harten Manöver gegenüberMika Weisshuhn durch und kletterte als Dritter auf das Treppchen.
Bei der Klasse X30 Senioren stand mit einem dritten Platz im ersten Rennen und einem Sieg im zweiten Rennen Erik Haubold (Team NKS) am Tagesende ganz oben. Zweiter in der Tageswertung wurde mit den Plätzen zwei und drei in den Läufen, der Niederbobritzscher Michael Walther vom Team ADAC Sachsen/Team NKS. Drittplatzierter der Tageswertung wurde der Quickborner Atan Karsunke (Team Meier Motorsport).
Kevin Illgen (Team ADAC Sachsen) war, wie nicht anders zu erwarten, das Maß der Dinge in der ADAC Getriebeklasse. Er dominierte ab dem Zeittraining das Geschehen und fuhr zwei sichere Laufsiege ein. Dahinter lieferten sich Thomas Dehnel und Mario Bork (Team NKS) einen erbitterten Kampf um die zweite Position. Konnte sich Bork vor Dehnel noch im ersten Rennen behaupten, so drehte Dehnel den Spieß im zweiten Lauf um. Der zweite Platz in der Tageswertung ging aufgrund des besseren Zeittrainingsergebnisses an Bork vor Dehnel.
Der ehemalige DDR Meister Maik Kralik war der Schnellste in der Klasse ADAC Getriebe Senior. Man könnte glauben, dass er das ganze Jahr noch nicht so hart gekämpft hat, es war auf jeden Fall schön anzusehen. Kralik gewann beide Wertungsläufe knapp vor Danny Teuber und Frank Vortisch.
Bei der Kart Classic Trophy war von einem Gleichmäßigkeitswettbewerb in Belleben nicht viel zu sehen. Im Gegenteil, es wurde herzerfrischend in den jeweiligen Klassen um die Positionen gekämpft. Bei den 50ccm fand Tim Dutschmann den Stein der Weisen. Er gewann überlegen beide Wertungsläufe. P2 sicherte sich im ersten Lauf Maik Paternoga vor Kevin Marquart. Marquart legte im zweiten Lauf eine Schippe drauf und erkämpfte sich P2 vor Rico Pause. Günter Gläser war der Mann im ersten Lauf der Klasse 150ccm. Er sicherte sich den Sieg vor Tony Laue (Ersatzfahrer für Stefanie Meiner) und Rene Römer. Den zweiten Lauf konnte Laue vor Gläser und Römer für sich entscheiden. Bei den Hochrädern konnte Ulf Weis den ersten Wertungslauf vor Stefan Arnold und Mike Schindler gewinnen. Beim zweiten Wertungslauf sicherte sich Stefan Arnold vor Torsten Arnold (Ersatzfahrer von Sven Sentner) und Mike Schindler den Sieg. Den Sieg in der Klasse Youngtimer Getriebelos sicherte sich Ronny Sommer, was auch an der nicht vorhandenen Konkurrenz gelegen haben könnte. Bei den schnellsten der KCT, der Klasse Youngtimer Getriebe bestimmte im ersten Lauf Ralf Stephan das Geschehen. Er gewann vor Silvio Paar und Torsten Arnold. Paar konnte sich im zweiten Wertungslauf steigern und trug somit den Sieg davon. P2 ging an Christoph Dieckmann vor Silvio Hoppe.