Porsche Sports Cup
31.07.2013
Sportwagen-Faszination in Oschersleben
Im Fahrerlager wartet die Porsche Markenwelt, die neben Informationen rund um die Porsche Modellpalette viele weitere attraktive Angebote des Sportwagenherstellers und der Cup-Partner bereithält. Die jüngsten Gäste sind überdies in der Kinderwelt herzlich willkommen.
Beim Kampf um die Punkte und Pokale hat diesmal eines der Top-Teams „Heimrecht“: Attempto Racing reist aus Hannover an und dürfte damit zu den Teilnehmern und Teams mit der kürzesten Anfahrt zählen. In der „Championsleague“ des Porsche Super Sports Cups treten mit Jürgen Häring (Bubsheim) und Dimitrios „Taki“ Konstantinou (Walddorf/Häslach) gleich zwei 997 GT3 R des Teams in der stärksten Fahrzeugkategorie an.
Sie werden sich dort allerdings vor allem mit Heinz-Bert Wolters (Wegberg, 997 GT3 R) und dem Tschechen Tomas Micanek (997 GT3 RSR) auseinandersetzen müssen. Im nicht minder heiß umkämpften Porsche Sports Cup ist in dieser Saison Michael Essmann junior (Rheine, 997 GT2 RS) der Pilot, den es zu schlagen gilt. Aber auch hier ist die Top-Klasse stark besetzt – schon beim vergangenen Cup-Wochenende in Österreich war es vor allem der Pforzheimer Joachim Geyer (G997 GT3 RS), der mit zwei zweiten Plätzen Anschluss hielt.
Porsche Super Sports Cup: Favoriten-Fight in der Börde
Beim vierten Wochenende der Saison kann Reifenpartner Michelin die Regenreifen wohl getrost zu Hause lassen – die Prognosen versprechen ein Hochsommerwochenende in der Börde, das nicht nur für das sportliche Flaggschiff ideale Bedingungen bietet. Im Porsche Super Sports Cup geht mit Tim Müller der Doppelsieger des vorigen Wochenendes nicht an den Start.
So werden die Karten neu gemischt, und die Zahl der Bewerber um die Krone des Cup-Wochenendes ist groß. Allen voran brennt Dimitrios „Taki“ Konstantinou darauf, endlich seinen ersten Sieg einzufahren: In den bislang absolvierten Rennen hatte er an der Spitze immer ein Wörtchen mitgeredet und fuhr vier Podiumsplätze in sechs Läufen ein. Einspruch dürfte da allerdings Heinz-Bert Wolters einlegen. Er holte bislang zwei Laufsiege und schaffte es in allen weiteren Rennen auf das Podium. Keine Frage: Am Wegberger führt fast kein Weg vorbei – das gilt auch in der Tabelle, in der er mit seiner Erfolgsserie den dritten Platz einnimmt.
In Führung liegt mit Christopher Gerhard (Viersen) allerdings ein Pilot aus der heiß umkämpften Cup-Klasse, in der die Piloten auf 997 GT3 Cup-Fahrzeugen antreten: Er dominiert die Saison bislang mit fünf Klassensiegen in sechs Rennen. Sein stärkster Konkurrent dürfte am Wochenende Matthias Jeserich (Berlin) werden.
Der Routinier stieg 2013 in die sportliche „Königsdisziplin“ des Wochenendes auf und kann hier immer wieder Akzente setzen. Porsche Sports Cup: Lokalmatador fightet gegen den amtierenden Champion Matthias Jeserich ist auch im Porsche Sports Cup am Start. Die mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragene Rennserie konnte er im vergangenen Jahr gewinnen und liegt auch 2013 wieder bestens im Rennen: Mit einer starken Performance in „seiner“ Klasse 4c konnte er den dritten Gesamtplatz erobern und dürfte auch in der etropolis Motorsport Arena zu den Favoriten in dieser am stärksten besetzten Kategorie rechnen.
Konkurrenz droht ihm diesmal nicht nur von seinem Dauerrivalen Tobias Hild (Taufkrichen, 997 GT3 RS), sondern auch vom Lokalmatador des Wochenendes: Dr. Rüdiger Sellmann hat aus dem heimischen Sülzetal mit seinem 997 GT3 RS keine 30 km Anfahrt. An der Spitze des Klassements allerdings rangiert unumstritten der dominierende Pilot des Cup-Wochenendes in Österreich: Michael Essmann junior legte auf dem Red Bull Ring eine blitzsaubere Serie aus Trainingsbestzeit und zwei Rennsiegen hin und baute damit seine Führung vor Dirk Stegmann (Faid, 997 GT3) aus. Auch beim vierten Rennwochenende des Jahres ist die Top- Klasse allerdings stark besetzt. So will etwa Joachim Geyer (Pforzheim, 997 GT2 RS) erneut ein Wörtchen bei der Vergabe des obersten Platzes auf dem Podium mitreden.
Von Endurance bis Gleichmäßigkeitsprüfung: Für jeden Motorsportler etwas dabei
Auch sonst bietet das Porsche Sports Cup Wochenende in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben jede Menge spannende Wettbewerbe im Zeichen der Zuffenhausener Sportwagen. Den Abschluss des Geschehens am Sonntag bildet traditionell das zweistündige Langstreckenrennen in der Porsche Sports Cup Endurance.
Unter anderem tritt hier Rallye- und Ex-Trucksport-Profi Uwe Nittel (Adelmannsfelden) an, der sich einen 997 GT3 Cup mit Joachim Günther (Augsburg) und Josef Stengel (Ellwangen) teilt. Sie blasen zur Jagd auf die Tabellenführer Friedrich Leinemann (Katlenburg-Lindau) und Beat Ganz (Jona, 997 GT3 Cup) und den Sieger des vergangenen Rennwochenendes, Dimitrios „Taki“ Konstantinou. Der Deutsch-Grieche teilt sich seinen 997 GT3 R wieder mit Jürgen Häring (Bubsheim).
Aber nicht nur arrivierte Racer kommen beim Porsche Sports Cup auf ihre Kosten: In zwei weiteren Serien können Einsteiger Fahrsicherheit und Fahrperfektion vervollkommnen. Gekämpft wird hier nicht gegen die anderen Piloten auf der Piste, sondern gegen die Uhr. In der PZ-Trophy stehen am Rennwochenende zwei solcher Gleichmäßigkeitsprüfungen auf dem Programm.
Sechs verschiedene Sieger in den sechs absolvierten Läufen zeigen, dass der Sieg keineswegs eine ausgemachte Sache ist. Als Tabellenführer kommen zwei Osnabrücker in die Börde: Wolfgang Jordan (997 GT3) hat sich einen hauchdünnen Abstand vor Michael Starke (997 GT3 RS) erarbeiten können. In der Damenwertung führt vor der siebten und achten Gleichmäßigkeitsprüfung der Saison Monika Parhofer (Runkel-Steeden, 997 GT3 RS) vor Sarah Krause (Karlsruhe, Cayman S).
Auch beim PZ-Driver’s Cup wird gegen die Uhr gefahren – hier gehen die Teilnehmer allerdings zunächst hinter Instruktoren auf die Strecke. Erst zum Abschluss des Wochenendes wird in der Gleichmäßigkeitsprüfung ermittelt, wer die konstanteste Fahrweise hat. Abgerundet wird das Programm von der Porsche Sports Cup Experience. Hier können Motorsport-Neulinge einen Blick hinter die Kulissen werfen, ihr Fahrkönnen mit der Hilfe von Instruktoren schulen und schließlich zu geführten Runden auf die Strecke gehen.