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Porsche Super Cup
06.09.2013

Martin Ragginger: Herausforderung Porsche Super Cup

Mit einer ordentlichen Portion Optimismus reist Martin Ragginger nach Monza. Nach seinem grandiosen Sieg im Rahmen der ADAC GT Masters vor einigen Tagen am Lausitzring steht für den 25-jährigen Rennfahrer aus Salzburg kommendes Wochenende die nächste Bewährungsprobe bevor. In Monza steht das siebte Saisonrennen des Porsche Super Cups auf dem Programm.

Nach der eher ernüchternden Leistung beim letzten Lauf in Spa-Francorchamps setzt „Raggis“ Team Fach Auto Tech im Königlichen Park alles daran, an die tolle Performance der bisherigen Saison anzuschließen. Wenn am kommenden Wochenende der Formel 1-Zirkus in Monza gastiert, ist mit dem Porsche Mobil 1 Super Cup auch der schnellste Markenpokal der Welt mit dabei.

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Das siebte Saisonrennen – und damit der letzte Lauf auf europäischem Boden, bevor es zum Saisonfinale nach Abu Dhabi geht – ist nicht ohne Grund bei Fahrern und Teams besonders beliebt. Auch Martin Ragginger, einer der aktuell erfolgreichsten Rennfahrer aus Österreich, hat zur Hochgeschwindigkeitsstrecke im königlichen Park von Monza ein ganz besonderes Verhältnis. „Die Atmosphäre ist immer wieder beeindruckend, man atmet sprichwörtlich Geschichte ein. Dass auf den Tag genau vor 43 Jahren Österreichs erster Weltmeister Jochen Rindt hier tödlich verunglückt ist, geht natürlich auch an mir nicht spurlos vorbei.“

Nachdem es auf seiner persönlichen Lieblingsstrecke Spa zuletzt nur zu Rang 17 gereicht hatte, zeigt sich Martin Ragginger vor dem Rennen am Sonntag vorsichtig optimistisch. „Das Wochenende in Spa war ohne Zweifel ein Dämpfer, doch ich bin mir sicher, dass wir hier in Monza wieder besser aufgestellt sein werden. Unser Ziel muss es sein, wieder an Leistungen, wie im Sommer in Budapest, anzuschließen, wo mein Teamkollege Christian Engelhart guter Zweiter wurde.“

Die beiden weiß-roten Porsche 911 GT3 Cup Teams Fach Auto Tech wurden nach den teils schweren Beschädigungen von Spa in der Schweiz einer Totalrevision unterzogen und sind für die zu erwartende Vollgas-Schlacht auf der drittältesten Rennstrecke der Welt bestens gerüstet. „Mein Ziel ist und bleibt ein Resultat unter den Top-Fünf – wenn alle Faktoren stimmen, sollte das durchaus möglich sein“, so Martin abschließend.