ROTAX MAX Challenge
19.04.2013
Erfolgreicher RMC-Auftakt mit Doppelsieg für JLC-Racing
Seinen ersten Sieg in der RMC feierte Marco Dakic in der mit 29 Startern teilnehmerstärksten Max-Cup-Senior-Klasse in eindrucksvoller Art und Weise. Im Qualifying noch knapp geschlagen auf Platz zwei, nachdem er keinen optimalen Windschatten ergattern konnte, geigte der JLC-Fahrer schon im Prefinale mächtig auf und fuhr bei Halbzeit mit einem spektakulärem Überholmanöver an die Spitze. Diese verteidigte er bis zum Fallen der Zielflagge. Von der Pole aus gestartet, ließ Dakic im Finale keine Zweifel aufkommen, wer schnellster Mann auf der Strecke war und gewann das Finale mit großem Vorsprung. Als Bonbon fuhr er auch noch die schnellste Rennrunde.
Sein Teamkollege Philipp Baruth, der erst seine zweite Kartsaison überhaupt fährt, sollte ihm kaum nachstehen und fuhr nach dem dritten Platz im Qualifying im Prefinale im Windschatten von Teamkollege Dakic auf Platz zwei. Im Finale übernahm der JLC-Fahrer nach dem Start sogar kurzzeitig die Führung und durfte zum ersten Mal zwei Runden lang die Pace machen. Leider holte ihn seine Unerfahrenheit ein und er fiel durch Zweikämpfe erstmal bis auf Platz acht zurück, was ihn nicht davon abhielt auf die Zähne zu beißen und sich bis zum Fallen der Zielflagge mit starken Überholmanövern sogar noch bis auf Platz fünf zurück zu kämpfen.
Teamkollegin Michaela Reddehase fuhr als Neueinsteigerin bei ihrem ersten RMC-Rennen leider mit einem gesundheitlichen Handicap und sammelte so erstmal Erfahrung und Basiswerte für die Kartabstimmung. Trotz des Handicaps konnte die JLC-Fahrerin sich stetig steigern und der Spitze im Feld von Mal zu Mal näher kommen. Mit dieser positiven Entwicklung und der gesammelten Erfahrung sollte sie im Verlauf der Saison ihr Potential noch zeigen können.
Teamkücken und Kart-Rookie Andreas Estner, der eine Woche vorher das erste Mal überhaupt in einem leistungstarken Zweitakt-Rennkart gesessen hatte, haderte mit dem Schicksal seine Rennlizenz nicht rechtzeitig vor der Veranstaltung bekommen zu haben. Somit konnte er nur an den freien Trainings am Freitag und am Samstag teilnehmen, wo er sich von Turn zu Turn besser zurecht fand und am Samstag nachmittag sogar den einen oder anderen Konkurrenten in der Junior-Cup Klasse überholen konnte. Aufgrund seiner Entwicklung ist hier sicher noch viel Potential zu erwarten.
Alles in allem gab sich Teamchef und Fahrercoach Jean-Louis Capliuk sehr zufrieden mit seinen Schützlingen und freut sich schon auf den zweiten Lauf der RMC auf der wunderschönen Berg- und Talbahn in Oppenrod, die auch als absolute Fahrerstrecke gilt.