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ROTAX MAX Challenge
19.06.2013

Niklas Gränz fährt auf Platz drei in Wittgenborn

Auf der fahrerisch höchst anspruchsvollen Strecke in Wittgenborn hatten sich am 16.06.13 über 140 Fahrer eingefunden, um den dritten Lauf zur ROTAX MAX Challenge zu bestreiten – darunter auch Niklas Gränz.

Bereits in den freien Trainings zeigte sich wie dicht das 31-köpfige Fahrerfeld der MAX-Cup-Klasse war, und wie schwierig es sein würde, auf dem engen und welligen Vogelsbergring zu überholen.

Für das Zeittraining konnte die Devise also nur volle Attacke heißen. Mit Platz drei stellte, der für den Kart-Verein Oppenrod startende, Niklas Gränz sein CRG-Kart in die zweite Startreihe und verschaffte sich somit eine gute Ausgangsposition für die folgenden Rennen. Auf die Pole-Position fehlten dem Oberstufenschüler aus Hungen dabei nur 0,083 Sekunden, was bewies, wie dicht die Spitze dieses Feldes beisammen war.

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Die beiden folgenden Rennen waren dann nichts für schwache Nerven. Der führende Pilot verstand es, in beiden Läufen alle Angriffe seiner Verfolger abzuwehren, reihte durch diese Fahrweise allerdings sieben Piloten hinter sich auf, die nach vorne wollten. Niklas musste nicht nur ein Überholmanöver vorbereiten, er durfte auch nicht die Gegner hinter sich vergessen, die ihrerseits den Weg nach vorne suchten. Nach 16 Runden wurde das Prefinale abgewinkt und Niklas konnte einen hart umkämpften zweiten Platz auf seinem Konto gutschreiben.

Von der Außenbahn der ersten Startreihe ging es dann in das Finalrennen. Nach einem sehr guten Start ging Niklas als Dritter in die erste Runde, musste nach einer Attacke auf Platz zwei aber seinen Teamkollegen passieren lassen. Im Laufe des Rennens konnte er sich diese Position wieder zurück erkämpfen und auf die beiden Führenden aufschließen. Bis zum Fallen der Zielflagge gelang es Niklas – trotz mehrfacher Überholversuche – aber nicht, weiter nach vorne zu fahren.

„Die Performance hat gestimmt, das Material war ganz großartig, ich hätte schneller gekonnt, es war mir aber wichtiger endlich Mal eine Platzierung nach Hause zu fahren. Ich glaube wir werden auch in Templin ein Wörtchen an der Spitze mitreden können“, kommentierte Niklas seinen Erfolg.
Mit der gezeigten Performance blicken alle Beteiligten hoffungsvoll in die Zukunft, schließlich war das für Niklas insgesamt erst das vierte Rennen bei den Senioren und er stand bereits zum zweiten Mal auf dem Treppchen.