Doch schon nach einigen Runden fuhr Marvin konstant schnelle Rundenzeiten, sodass man sich im Team sicher war, zum bevorstehenden Zeittraining am Sonntagmorgen noch die Feinabstimmung optimieren zu können. Im Zeittraining konnte Marvin schon in der zweiten Runde eine Bestmarke setzen und lieferte sich mit Philipp Hambrecht einen Zweikampf um die Pole-Position. In seiner letzten Runde fuhr Marvin noch einmal Bestzeit, musste sich aber am Ende mit fünf Hundertstelsekunden Rückstand mit Startplatz zwei begnügen.
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Das Prefinale war an Spannung kaum zu überbieten. Vom Start an setzte sich Marvin an den Führenden und die beiden konnten sich bereits nach zwei Runden vom Feld absetzen. In Runde zehn gelang es Marvin den Führenden ausgangs des Innfields auszubremsen und er setzte sich an die Spitze des Feldes, verlor die Führung aber durch einen Konter auf der Gegengeraden wieder. In der letzten Runde nutze Marvin einen kleinen Fahrfehler des Führenden, bremste sich gekonnt in die Kurve und übernahm die Führung. Der Sieg im Prefinale war geschafft. Obwohl Marvin von der Pole-Position ins Finale startete, war die Strategie im Pionke-Racing Team nicht alles zu riskieren und erst einmal sicher durch die erste Kurve zu kommen. Marvin hielt sichan die Strategie, riskierte nicht zu viel und setze sich an die zweite Position. Wieder konnten sich die Beiden vom Feld absetzen undfuhren fast identische Rundenzeiten, doch ab Mitte des Rennens bekam Marvin Reifenprobleme und musste das Tempo zurücknehmen. Am Ende überquerte Marvin als Zweiter die Ziellinie und war trotz des verpassten Sieges mit dem Ergebnis zufrieden.
„Marvin hat trotz später Anreise und weniger Training eine hervorragende Leistung abgeliefert und sich mitPlatz zwei im Finale und einem ersten Platz im Prefinale eine gute Ausgangsposition für die nächsten Rennen geschaffen“, so Teamchef Michael Pionke.
