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20.06.2013

Waterloo in Wittgenborn für B&W Kartteam

Unter keinem guten Stern stand das dritte Rennwochenende der RMC für das B&W Kartteam. Das Halbzeitrennen auf dem Vogelsbergring wurde zu einem sprichwörtlichen Waterloo für die fünf Teamfahrer des Emsbürener Rennstalls. Tamino Bergmeier war bei den MINI-Piloten als Tabellenführer angereist und war nach dem freien Training am Samstag noch ganz vorne mit bei der Musik.

Doch im Qualifying folgte die Ernüchterung. Nur Platz neun für den Favoriten, der am Rennsonntag seinen elften Geburtstag feierte. Doch nach feiern war dem Youngster aus Melle nicht wirklich zu Mute, schon gar nicht nach dem Prefinale, das er als Zehnter beendete. Im Finale fand Tammy aber zu alter Stärke zurück und startete eine sehenswerte Aufholjagd. Er lag schon in Reichweite zum Podium als sich vor ihm eine Kollision ereignete. Der EA-Pilot konnte leider nicht mehr ausweichen und musste sein havariertes Kart enttäuscht in der Box abstellen.

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Kaum besser lief es bei den JUNIOR-World-Piloten Lukas De Ruiter und Maurice Walkenhorst. Schon im Zeittraining rangierten beide im Hinterfeld auf der Suche nach den fehlenden Zehntelsekunden. Auch im Prefinale ging es nicht wirklich vorwärts und so sah Walkenhorst als 13. und De Ruiter als 14. die Ziellinie. Im Finale nahm De Ruiter aufgrund einer Rippenverletzung nicht mehr teil und so musste Walkenhorst die Teamfarben verteidigen. Dies gelang ihm am Ende noch mit einem respektablen achten Schlussrang. Wie schon bei De Ruiter forderte die Strecke von Wittgenborn mit Kevin Landwehr ein weiteres Opfer in Form einer Rippenverletzung. Gehandicapt machte der DD2-World-Pilot das Beste aus seiner Lage. Nach Platz 22 im Prefinale musste er aber auf den Start im letzten Renn verzichten, da die Schmerzen einfach zu groß waren.

Last but not least holte der Jüngste im Team die Kohlen aus dem Feuer. Nils Meyer glänzte bei den MICRO-Fahrern mit Platz zwei im Zeittraining. Diese Position brachte er auch im Prefinale nach Hause bevor er im abschließenden Finale als Dritter noch den Sprung auf das Podium schaffte.

„Das war wirklich ein Wochenende zum Abhaken. Nils hat mit seinem Podestplatz bei den MICROs noch Schadensbegrenzung betrieben. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Rennen in Templin und sind zuversichtlich dort wieder ganz vorne mitmischen zu können“, resümieren die Teamchefs Birgit und Wolfgang Krauss.
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