Sonstiges
11.01.2013
„Sexy Sound, viel Dampf und sehr direkte Lenkung“
Christian Danner, Martin Brundle und Justin Bell waren gekommen, um auf der Rennstrecke von Snetterton und den umliegenden Landstraßen der Grafschaft Norfolk dem heißesten Jaguar seit dem legendären E-TYPE auf den Zahn zu fühlen.
Alle drei haben eine erfolgreiche Rennfahrerkarriere hinter sich und sind als TV-Experten der Formel 1 und anderen Motorsportserien weiterhin verbunden. Für den exklusiven Testtag standen den Profis F-TYPE-Prototypen mit V6- und V8-Kompressor-Motor zur Verfügung. Begrüßt wurden sie von Mike Cross, Chief Engineer Vehicle Integrity, der mit seinem Fahrwerksteam dem neuen Jaguar F-TYPE zu einem authentischen Sportwagen-Handling verhalf.
Das stilgerecht per Helikopter eingeschwebte Trio machte sich sofort mit viel Akribie und Enthusiasmus ans Werk. Unisono begeisterte sofort das Timbre der aktiven Auspuffanlage: „Beim Hochbeschleunigen klingt das richtig sexy“, sagte Danner. Und Brundle pflichtete bei: „Der Sound des Auspuffs ist das Erste, was anmacht. Er zaubert ein Lächeln ins Gesicht.“
Danner beschrieb die Sitzposition im F-TYPE Roadster als „sehr tief, aber trotzdem sehr übersichtlich. Ich kann den Scheitelpunkt der Kurven millimetergenau anvisieren. Dabei hilft die präzise Lenkung, die ein exaktes Feedback liefert.“ Auch in diesem Punkt stimmte Brundle zu: „Die Vorderräder lenken willig ein, keine Spur von Untersteuern. Der F-TYPE fährt genau dahin, wohin Du ihn haben willst!“
Neben ihren akustischen Qualitäten begeisterten die Kompressor-Aggregate auch durch ihre kraftvolle Leistungsentfaltung. Danner schwärmte: „Da ist richtig Rauch an der Kette. Der Motor reagiert sehr direkt auf Gaspedalbefehle, aber man kann den Krafteinsatz gleichwohl gut dosieren. Und obwohl es richtig vorwärts geht, läuft alles sanft ab.“ Zusammengefasst sieht der RTL-Kommentator den F-TYPE als eine „phantastische Kombination aus Agilität und schierer Kraft“, die aber in jeder Phase vom Fahrer gut zu beherrschen sei. Auch die 8-Stufen-Automatik von ZF erhielt ein Lob: „Mit ihr ist man immer im richtigen Gang.“
Auch Justin Bell verteilte Lobeshymnen: „Sehr flink, sehr schnell und ein großartiger Motor. Beim Einlenken habe ich nicht die kleinste Verzögerung festgestellt. Ich brauche nicht viel mehr als dieses Auto! Und ich liebe diesen Sound...“
Die Bilanz Brundles zauberte auch ein breites Lächeln auf das Gesicht von Mike Cross: „Das Jaguar Team hat hier eine phantastische Arbeit abgeliefert. Der F-TYPE lenkt super ein, federt klasse ab – dieses Auto ist schlicht perfekt!“, lobte der frühere Jaguar Werksfahrer.
„Danke für einen faszinierenden Tag“, gab Cross die Blumen zurück. „Das Entwicklungsprogramm für den F-TYPE konzentrierte sich aus Sicht unseres Teams auf ein authentisches Sportwagen-Fahrerlebnis. Die Testeindrücke dieser drei renommierten Rennfahrer bestätigen nun, dass wir offenbar einen ziemlich guten Job gemacht haben.“
Verkaufsstart in drei Versionen ab Mitte 2013
Der zweisitzige Jaguar F-TYPE geht Mitte 2013 in drei Versionen (F-TYPE, F-TYPE S und F-TYPE V8 S) in den Verkauf. Dank einer komplett aus Aluminium gefertigten Karosserie wiegt das mit einem hochwertigen Stoffverdeck ausgestattete Modell in der Basisversion nur 1.597 Kilogramm; die Leichtbauarchitektur sorgt zusammen mit Heckantrieb und einer ausgeglichenen Gewichtsverteilung für überragenden Fahrspaß. Ein ausfahrbarer Heckspoiler und versenkte Türgriffe bestimmen ein von nur wenigen Linien geprägtes und sowohl puristisches wie verführerisches Design.
Die Basisversion hat 250 kW (340 PS), der 279 kW (380 PS) starke F-TYPE S beschleunigt in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine elektronisch begrenzte Spitze von 275 km/h. Der F-TYPE V8 S durchbricht mit 364 kW (495 PS) die 100 km/h-Barriere nach nur 4,3 Sekunden und erhält sogar bis Tempo 300 freien Auslauf. Zur Serienausstattung der S-Modelle zählen neben der aktiven Auspuffanlage das adaptive und stufenlos regelnde Dämpfersystem Adaptive Dynamics sowie das verbrauchsmindernde Jaguar Intelligent Stop/Start-System.