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VLN
30.09.2013

100%-ige Zielankunft für Car Collection

„Mit fünf Autos gestartet und fünf Autos fast ohne Kratzer im Ziel – das ist doch wunderbar“, Peter Schmidt zeigte sich nach dem siebten Lauf zur VLN glücklich. Der Teamchef von Car Collection konnte sich über ein ordentliches Rennen seiner vier Porsche und des Mercedes SLS freuen. Auch der Blick in die Ergebnislisten war beim Team aus Walluf durchaus positiv.

Das schnellste Auto von Car Collection war diesmal nicht der Mercedes SLS. Auf Gesamtrang 21 kamen Johannes Siegler und Andreas Ziegler ins Ziel. Ihr Porsche 997 GT3 Cup lief wie am Schnürchen und konnte zudem mit guten Rundenzeiten punkten. In der Klasse SP7 bedeutete dies zugleich Rang fünf.

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Die beiden anderen Cup-Porsche des Teams, die ebenfalls in dieser Klassen genannt waren, reihten sich brav direkt dahinter auf den Plätzen sechs und sieben ein. Dabei hatten Bernd Jung, Don Stephano und Klaus Hahn im Kampf gegen die Teamkollegen Wolfgang Kemper und Ingo Vogler etwas mehr Tempo drauf. In der Porsche-Cup-Klasse reichte es für Uwe Kolb, Rocco Lorenzo und Diego Romanini zu Platz fünf. Mehr war für das Trio von Car Collection bei der starken Konkurrenz auch nicht möglich. „Die Fahrer sind allesamt sehr zufrieden und dann bin ich es auch“, meinte Peter Schmidt.

Er selbst saß wieder am Steuer des bereits erwähnten Mercedes SLS AMG GT3. Als Zuschauer vor dem Fan-TV musste er nach zwei Runden einen kurzen Schreckmoment miterleben. Sein Teamkollege hatte sich auf dem Grandprixkurs gedreht und war seitlich an Reifenstapeln vorbeigerutscht. Bis auf ein paar Kratzer blieb der Mercedes aber unbeschädigt. „Wir haben natürlich zur Sicherheit einen Boxenstopp eingelegt und alles in Ruhe überprüft. Dadurch haben wir auch etwas Zeit verloren.“ Schmidt war es aber lieber, auf Nummer sicher zu gehen, als durch einen möglichen unentdeckten Defekt später so richtig aus dem Rennen zu fliegen.

Insgesamt war Schmidt mit dem Ausgang des Rennens hoch zufrieden. Für das nächste Rennen am 12. Oktober müssen die Autos nur normal vorbereitet werden. „Die Jungs haben es sich auch verdient, mal den Feiertag am Donnerstag so richtig zu genießen und nicht in der Werkstatt zu hocken.“ Für den vorletzten Lauf des Jahres plant Schmidt aktuell mit drei Porsche. Ob der SLS zusätzlich zum Einsatz kommt, ist noch offen.
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