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VLN
15.04.2013

BMW Team Schubert gewinnt packenden Saisonauftakt

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist mit dem 38. DMV 4-Stunden-Rennen der RG Düren fulminant in die neue Saison gestartet. Dirk Müller, Jörg Müller (beide Schweiz) und Augusto Farfus (Brasilien) waren im BMW Z4 GT3 des BMW Team Schubert am Ende der 4-Stunden-Distanz die strahlenden Sieger.

Platz zwei ging an Timbuli Racing mit Christopher Brück (Köln) und Jaap van Lagen (Niederlande) im Porsche 911 GT3 R. Das Podium komplettierten Claudia Hürtgen (München), Martin Tomczyk (Schweiz) und Jens Klingmann (Leimen) im zweiten Schubert Z4. 206 Rennfahrzeuge nahmen beim Auftakt in der ‚Grünen Hölle’ das Training auf und frühlingshaftes Wetter sorgte dafür, dass eine Vielzahl an Fans der beliebten Breitensportserie sich das Rennen vor Ort nicht entgehen ließen.

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Von der Pole-Position aus gestartet, bestimmt zunächst der Frikadelli-Porsche von Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Bahrweiler) und Patrick Huismann (Niederlande) das Geschehen an der Spitze des Feldes. Nach einer unverschuldeten Kollision mit einem zu überrundenden Fahrzeug strandete der Porsche 911 GT3 R in Runden 19 im Kiesbett und schied vorzeitig aus. Der BMW Z4 GT3 unter der Bewerbung H&R Spezialfedern GmbH & Co von Uwe Alzen (Betzdorf), Philipp Wlazik (Gladbeck) und Alexandros Margaritis (Köln) sammelte im Verlauf des Rennens ebenfalls Führungskilometer. Nach Platz vier im Zeittraining wurde das Trio im Rennen auf Platz fünf abgewinkt. In der Schlussphase des Rennens kam es zum Showdown zwischen den beiden Schubert-BMW und dem Timbuli-Porsche, die im Abstand von wenigen Sekunden auf die letzte Runde gingen. Am Ende setzten sich Müller / Müller / Farfus mit 15,029 Sekunden gegen Brück / van Lagen durch, die im finalen Umlauf Platz zwei eroberten. Der Vorsprung auf die drittplatzierten Hürtgen / Tomczyk / Klingmann betrug hauchdünne 0,589 Sekunden.

„Als bei BMW das Thema Nordschleife aufkam, musste man mich nicht lange bitten“, sagte Farfus. „Es ist immer wieder eine große Freude auf dieser einzigartigen Rennstrecke zu fahren. Wenn dabei noch ein Sieg herausspringt, ist das Erlebnis umso größer. Ich war seit zwei Jahren nicht mehr auf der Nordschleife unterwegs und zudem war es mein erstes Rennen im Z4 GT3. Aber ich habe mich auf Anhieb sehr wohl gefühlt.“ Auch sein DTM-Markenkollege Tomczyk fand lobende Worte für das Sportcoupé aus München: „Das Auto macht einfach Laune. Das Rennen mit beiden Fahrzeugen auf dem Podium zu beenden, war ein super Einstand. Ich mag auch die Atmosphäre der VLN sehr – hier ist die Basis des Motorsports.“

Über Platz zwei freute sich Brück: „Unser Ziel war es, durchzukommen und mit dem neuen GT3-R Erfahrungen zu sammeln. Platz zwei ist ein fantastischer Einstand in mein neues Team, das einen sehr guten Job gemacht hat. Ich konnte zu jedem Zeitpunkt pushen und angreifen.“ Das Schwesterfahrzeug mit den Fahrern Marco Seefried (Wemding) und Norbert Siedler (Österreich) belegte am Ende Platz vier und rundete das gute Ergebnis für Timbuli Racing ab.

Hinter den Top-5-Fahrzeugen belegten Jochen Krumbach (Eschweiler) und Marco Holzer (Lochau) im Porsche 911 GT3 RSR von Manthey-Racing Platz sechs. Den schnellsten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 pilotierten Thomas Jäger (München), Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach), Kenneth Heyer (Wegberg) und Alexander Roloff (Berlin) vom Team ROWE Racing auf Platz sieben. Die Brüder Dennis und Marc Busch (beide Bensheim) wurden im Audi R8 LMS Ultra Achte. Sein Nordschleifen-Debüt beendete Ex-Skisprung-Star Sven Hannawald (München) an der Seite von Lance-David Arnold (Duisburg) und Thorsten Drewes (Bispingen) in einem weiteren ROWE-SLS auf Position neun. Die Top 10 komplettierten Michael Illbruck (München) und Robert Renauer (Jedenhofen) im GT3-Porsche des Pinta Team Manthey.

Der erste Renneinsatz eines Porsche der Modellreihe 991 auf dem Nürburgring wurde zum Triumph für Helmut Weber (Königsfeld), Ivan Jacoma (Schweiz) und Christian Schmitz (Herresbach) vom Team Pro Sport Performance. Das Trio errang auf Anhieb Platz eins in der Klasse der VLN-Produktionswagen bis 3.500 ccm Hubraum (V6). „Die Basis des 991 hat auf Anhieb super funktioniert“, sagte Weber. „Und ich bin mir sicher, dass noch eine Menge Potential darin steckt.“ Mit einem weiteren Porsche 991 belegten Dieter Weidenbrück (Wesseling) und Markus Schmickler (Bad-Neuenahr Ahrweiler) Platz zwei.

Die ersten Sieger des neuen Opel Astra OPC Cup heißen Ulli Packeisen (Wuppertal), Hubert Nacken (Steißlingen) und Ralf Goral (Moers). Das Trio von Leutheuser Racing&Events verwies die mehrfachen VLN-Champions Mario Merten (Kelberg) und Wolf Silvester (Nürnberg) in einer packenden Schlussphase auf Platz zwei. Das Podium komplettierten die beiden Cup-Spezialisten Jannik Olivo und Elmar Jurek aus Berlin. Im ebenfalls neuen TMG GT 86 Cup feierten die drei Schweizer Christoph Wüest, Toni Büeler und Roger Vögeli den Austaktsieg.
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