VLN
14.10.2013
Dörr Motorsport sammelt Führungskilometer
Nachdem die Mannschaft rund um Teamchef Rainer Dörr beim vorrangegangen Rennen mit dem dritten Gesamtrang das beste Ergebnis in der Geschichte des Teams feiern durfte, setzte das Team beim ROWE DMV 250-Meilen-Rennen auf dem Nürburgring mit der ersten Pole Position die Saison mit einem weiteren historischen Ereignis fort. Rudi Adams erwischte mit dem McLaren MP4-12C GT3 im einstündigen Zeittraining das beste Zeitfenster für seine Runde und sicherte sich mit einer Runde von 8:20.883 Minuten die beste Startposition. Zuvor hatte sich der Beginn des Qualifyings aufgrund von Nebels um knapp zwei Stunden verzögert.
Dörr Motorsport behauptet sich an der Spitze
Arno Klasen pilotierte den britischen Supersportler zu Beginn des vierstündigen Rennens und setzte die Pole Position sofort in die Führung um. In den ersten Runden fanden die Konkurrenten keinen Weg am McLaren MP4-12C vorbei, bis Klasen nach sechs Umläufen die Box zum ersten Stop ansteuerte. „Die Startphase hat mir sehr viel Freude bereitet, das war ein tolles Gefühl das Feld anzuführen. Man darf nicht vergessen, dass wir dabei die ganze Zeit direkt vor dem heutigen Gesamtsieger lagen“, erklärte der Startfahrer.
Rudi Adams und Klasen fanden daraufhin in einen schnellen Rhythmus und lagen schließlich kurz vor Fallen der Zielflagge auf dem dritten Rang, als Adams ein Trümmerteil überfuhr und daraufhin ohne Vortrieb ausrollte. Teammanager Uwe Isert resümierte daraufhin das vorletzte Rennen dieser Saison: „Es war am Anfang schön zu sehen, dass wir uns an der Spitze des Feldes behaupten konnten und bis zu unserem Boxenstop niemand einen Weg an uns vorbei fand. Das Auto lief heute erneut ohne jegliche Probleme, bis uns kurz vor Ende das Pech einholte. Ohne diesen Zwischenfall wäre unsere zweite Podiumsplatzierung in Reichweite gewesen.“
Toyota GT86 Cup: Beide Autos im Ziel
Russell Gee, Georg Tuma und James Pace, die im Toyota GT86 Unterstützung von Dörr-Motorsport Pilot Arne Hoffmeister erhielten, sicherten sich in der Cup Wertung des japanischen Sportcoupés die vierte Position. Das Schwesterfahrzeug von Charles Banz, Kathleen Blahe und Patrick McGinnis kam dahinter auf der sechsten Position ins Ziel. Die sechs amerikanischen Piloten fuhren ihr erstes Rennen auf der Nordschleife. Die Zielankünfte wusste auch Teammanager Uwe Isert zu schätzen: „Unsere sechs Neulinge haben heute eine gute Leistung erzielt. In ihrem ersten Rennen auf der Nordschleife sind sie ohne jegliche Zwischenfälle durchgekommen. Das ist nicht selbstverständlich.“
In zwei Wochen steht mit dem 38. DMV Münsterlandpokal das Saisonfinale für Dörr Motorsport auf dem Programm.