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VLN
26.08.2013

Ein Rennen mit Happy End für das PoLe Racing Team

Ein rundum gelungenes Wochenende erlebte das PoLe Racing Team des Porsche Zentrum Lennetal beim sechsten Rennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Nach sechs Stunden Renndistanz wurden Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Wolfgang Kemper (Menden), Gustav Edelhoff (Hemer) und Sebastian Kemper (Ingolstadt) auf dem siebten Klassen- (von 19) und 32. Gesamtrang (von 198) abgewinkt.

„In diesem starken Starterfeld sind wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden, es war unser vielleicht bestes Wochenende in diesem Jahr“, sagte Teammanager Wolfgang Kemper.

Nach dem Unfall beim letzten Rennen hatte das Team Car Collection, welches für die PoLe-Mannschaft den Porsche 911 GT3-Cup einsetzt, ganze Arbeit geleistet. „Das Auto war top vorbereitet, ein super Ding“, freute sich Kirchhoff. „Ein ganz dickes Lob gebührt unserem Chefmechaniker Andreas Herbst. Vom ersten bis zum letzen Meter hat der Porsche uns heute nur Freude bereitet.“

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Für das längste Saisonrennen im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft hatte Kirchhoff auch die Rolle des Startfahrers übernommen. Vom 60. Startplatz aus losgefahren, machte der 55jährige in seinem Acht-Runden-Stint über 20 Plätze gut. „An einigen Streckenabschnitten regnete es, an manchen schien die Sonne. Es war heute sehr anspruchsvoll, aber ich kam gut zurecht.“

Als nächstes kletterte „Youngster“ Sebastian Kemper ins Cockpit. „Es gab unheimlich viele Unfälle und Gelbphasen, ich hatte praktisch nicht eine freie Runde. Für mich gab es keine Probleme, das Auto fuhr hervorragend und ich konnte das Fahrzeug ohne einen Kratzer übergeben.“ Kaum hatte Edelhoff am Volant Platz genommen, setzte starker Regen ein. „Es machte keinen Sinn, das Auto war mit den Slickreifen kaum auf der Strecke zu halten. Nach drei Runden habe ich die Boxen angesteuert und profilierte Reifen aufziehen lassen.“

Nach weiteren acht Runden war Wolfgang Kemper an der Reihe. „Weiter auf Regenreifen zu setzen war die absolut richtige Wahl. Erst war die Strecke fast abgetrocknet, dann setzte erneuter Niederschlag ein. Einige Stellen wurden wieder richtig nass und man musste höllisch aufpassen. Schade, dass schon nach vier Runden die Zielflagge kam. Ich wäre gerne noch weiter gefahren, so viel Spaß hat es heute gemacht.“
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