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VLN
11.04.2013

GT Corse startet mit zwei Ferrari 458

Das Team GT Corse baut sein Engagement in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring weiter aus. In der Saison 2013 setzen die Eifel-Ferraristi der GT Corse unter der Leitung von Danny Pfeil zwei blaue Ferrari 458, Team-intern die „Blues Brothers“ genannt, in Europas populärster Langstreckenserie ein.

Des Weiteren steht am Pfingstwochenende Mitte Mai der Start beim legendären 24-Stunden-Rennen in der Eifel auf dem Programm. Nachdem der erste VLN-Lauf Mitte März wegen des erneuten Wintereinbruchs abgesagt werden musste, haben die „Blues Brothers“ nun am kommenden Samstag, den 13. April, ihren ersten Renneinsatz in der Langstreckenmeisterschaft.

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Im vergangenen Jahr sorgte der seriennahe 458, dessen Performance mit der eines GT3-Fahrzeugs vergleichbar ist, im Fahrerlager und auf der Nordschleife erstmals für Furore. Dabei sammelte das Team wertvolle Erfahrungen und machte den italienischen Sportwagen schnell und standfest für die härteste Rennstrecke der Welt. „Wo Ferrari drauf steht, da sollte auch Ferrari drin sein“, sagt Martin Kohlhaas, der als technischer Leiter der racing one GmbH für die Einsätze verantwortlich ist. „Deshalb haben wir für die Saison 2013 nicht nur das Aerodynamik-Paket und das Fahrwerk weiterentwickelt, sondern auf vielfachen Wunsch der VLN-Community auch hörbar am Sound unseres Roten gearbeitet. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass uns mit der neuen Abgasanlage der Spagat zwischen den vorgeschriebenen Phonbestimmungen und den 9.200 U/min gelungen ist.“

Danny Pfeil, der „Capo“ des Rennstalls mit dem italienischen Rennwagen, ergänzt: „Wir haben uns 2011 mit dem Einstieg in den Ferrari-Kundensport einen Dreijahresplan gestellt, den wir Step by Step abgearbeitet haben. Jetzt sind alle Prozesse aufgesetzt und wir sind sehr stolz, inzwischen sechs 458 Endurance betreuen zu dürfen. Im Rahmen unserer ,GT Corse Clienti Tage’ haben wir die Autos stetig für ihren Einsatz auf der Nordschleife weiterentwickelt und zugleich viele neue Ferraristi von unserem interessanten Konzept überzeugen können. Wir wollen weiter gesund wachsen und der VLN-Gemeinde treu bleiben.“

Beim verschobenen Auftakt zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring teilt sich am kommenden Samstag Stammpilot Alexander Mattschull die Cockpitarbeit der Startnummer 457 mit dem Wahlamerikaner Pierre Ehret, der zuvor Rennen in der American Le Mans Series (ALMS) bestritt und zudem Le-Mans-erprobt ist.

Im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 458 geht Stammpilot Christian Kohlhaas an den Start, der von dem ehemaligen DTM-Piloten Carsten Struwe und Mike Jäger unterstützt wird. Und Danny Pfeil hat noch eine Überraschung in petto. „Für das 24-Stunden-Rennen und ausgewählte VLN-Läufe haben wir zusätzlich einen 2012er GT-Champ verpflichtet, der unsere Fahrer auf der Nordschleife unterstützen soll. Ich denke, wir haben mit unseren neuen Partnern für die Saison 2013 ein interessantes Paket geschnürt. Die Rahmenbedingungen jedenfalls stimmen. Die Saison kann beginnen.“
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