VLN
18.04.2013
Manuel Metzger erlebt turbulenten Start in neue Saison
Lange mussten sich die Fans und Akteure der VLN auf den Start in die neue Saison gedulden. Frühlingshafte Temperaturen in der Eifel sorgten allerdings dafür, dass dem Saisonstart am vergangenen Wochenende nach drei witterungsbedingten Absagen in Folge nichts mehr im Wege stand.
Entsprechend groß war auch die Vorfreude beim gebürtigen Rickenbach-Hüttener Manuel Metzger, der sich beim Saisonauftaktauf der Nürburgring Nordschleife das Cockpit eines Porsche 997 GT3 Cup vom Black Falcon Team TMD Friction mit Tim Scheerbarth (Dormagen) teilte. Einen ersten kleinen Rückschlag erlebte der VLN-Meister des Jahres 2011 allerdings bereits im freien Training. Motorenprobleme sorgten dafür, dass Metzger gerade einmal zwei Runden in der „Grünen Hölle“ absolvieren konnte. „Es ist natürlich sehr ärgerlich, wenn das neue Jahr gleich so beginnt. Unsere Mechaniker haben daraufhin kurzerhand eine Nachtschicht eingelegt und einen anderen Motor eingebaut. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle noch einmal an unser gesamtes Team für die hervorragende und schnelle Arbeit“, lobte Metzgerim Vorfeld zum 90-minütigen Qualifying.
Hier mussten sich die Akteure einmal mehr auf typisches Eifelwetter einstellen. „Wir haben glücklicherweise den richtigen Zeitpunkt gefunden, um auf Slicks zu wechseln. Das war alles andere als einfach, denn stellenweise war die Strecke nass, teilweise aber auch schon trocken“, beschrieb Metzger die schwierigen Verhältnisse. Mit einer Rundenzeit von 8:59,776 Minuten stellte der 27-Jährige den Porsche 997 GT3 Cup auf einen aussichtsreichen zweiten Rang in der Klasse und gleichbedeutend Startplatz 18 im Gesamtklassement.
Im vierstündigen Rennen konnte Metzger an die gute Performance aus dem Qualifying anknüpfen, obwohl ab der zweiten Runde das ABS am Porsche ausgefallen war. „Das war sicherlich alles andere als ideal, dennoch konnte ich vielversprechende Rundenzeiten fahren“, schilderte Metzger anschließend. Schlussendlich sah der Porsche 997 GT3 Cup nach Ablauf der vierstündigen Renndistanz auf dem fünften Rang in der Klasse SP7 und dem 28. Platz im Gesamtklassement die schwarz-weiß karierte Flagge.
„Mehr war heute für uns leider nicht möglich, da wir neben den Schwierigkeiten mit dem ABS auch noch Probleme mit der Benzinzufuhr hatten. Alleine dadurch haben wir zweimal außerplanmäßig die Box ansteuern müssen und rund 14 Minuten verloren. Dennoch war es unter dem Strich für uns ein sehr lehrreiches Wochenende und ich bin froh, dass wir viele Testkilometer auf der Nürburgring Nordschleife mit unserem neuen Einsatzfahrzeug zurücklegen konnten. Wir wissen nun, woran wir noch arbeiten müssen und ich bin sehr optimistisch, dass wir uns jetzt von Rennen zu Rennen steigern können“, so Metzger weiter.