VLN
25.07.2013
Michael Pflüger: Starke Performance bleibt unbelohnt
„Wir sind sehr gut ins Wochenende hinein gestartet. Das Zeittraining und die ersten Runden liefen sehr vielversprechend für uns und wir konnten der Konkurrenz ordentlich Paroli bieten. Leider stellten sich dann bereits gegen Ende meines Startstints erste Probleme ein“, berichtet Pflüger.
Der 38-Jährige Wahlschweizer nahm vom vierten Startplatz in der stark besetzten SP8-Klasse sowie von Rang 25 im Gesamtklassement das Rennen in Angriff. Bei perfekten äußeren Witterungsbedingungen, mit Temperaturen die an der 30 Grad Marke kratzten, erwischte er einen guten Start und konnte sich an die Top-Drei-Fahrzeuge der SP8-Klasse heranarbeiten. In seinem zweiten Umlauf drehte er zudem mit einer Rundenzeit von 9:01,575 Minuten auch die schnellste Rennrunde seines Teams. „Alles sah sehr gut aus, bis ich auf einmal ohne Vorwarnung mit Leistungsverlust zu kämpfen hatte und der Motor schließlich ausging. Nachdem ich diesen neugestartet hatte, trat das Problem wenig später erneut auf“, so Pflüger weiter, der daraufhin bereits frühzeitig in Runde sechs den Aston Martin Vantage an die Box von HRT Performance brachte.
Nach einer kurzen Fehleranalyse der Mechaniker übernahmen fortan seine drei Fahrerkollegen das Steuer des britischen Sportwagens. Doch auch sie haderten in der Folge mit einigen Problemen, die schließlich in Runde 19 im vorzeitigen Ausfall mündeten. Der Aston Martin Vantage musste ohne Antrieb auf dem Grand Prix Kurs des Nürburgrings abgestellt werden. „Es wäre nach dem guten Auftakt heute sicherlich viel für uns möglich gewesen. Nun gilt es, die fünfwöchige Pause zu nutzen, um die Fehler auszusortieren und dann beim 6-Stunden-Rennen wieder die Spitzenpositionen in der Klasse anzugreifen“, bilanzierte Pflüger.