VLN
27.08.2013
Podiumsplatz für Weiland Racing im Opel-Cup
Die Geschichte des Porsche ist schnell erzählt. Nach einem ordentlichen Zeittraining machte im Rennen frühzeitig die Lichtmaschine des Porsche schlapp. Trotzdem versuchte Weiland Racing auch ohne den kleinen Stromproduzenten über die Runden zu kommen. Zweimal wechselte die Mannschaft beim Boxenstopp die Batterie, doch dann nahm Teamchef Matthias Weiland das Auto aus dem Rennen. „Das ist einfach zu gefährlich. Wir verbrauchen den Strom der Batterie und wenn die dann versagt setzen ABS und Servolenkung aus.“
Besser war da schon der Einsatz des Opel Astra OPC Cup. Die Klasse gehört zu den härtesten der Langstreckenmeisterschaft in diesem Jahr. Weiland Racing hatte bei den bisherigen Rennen immer wieder mit kleinen technischen Problemen zu kämpfen, doch diesmal lief alles rund. Guido Wirtz, Christopher Rink und Marc Uwe von Niesewand boten einen spannenden Kampf. „Am Ende haben wir ein wenig gepokert und hatten das nötige Glück“, kommentierte Matthias Weiland. Denn das Rennen ist erst beendet, wenn der Gesamtführende nach Ablauf der Zeit über die Ziellinie kommt. Exakt eine Sekunde nachdem die Uhr auf 0 stand, überquerte der Gesamtsieger die Ziellinie. Hätte er nur zwei Sekunden weniger für seine letzte Runde benötigt, hätten alle noch einen Umlauf drauf legen müssen. „Dann hätten wir Probleme mit dem Sprit bekommen“, gestand Matthias Weiland. So aber konnte der Teamchef mit seiner Mannschaft den dritten Rang feiern.
„Es ist natürlich schade, dass der Porsche ausgefallen ist, aber das gehört dazu. Umso mehr freue ich mich, dass wir gezeigt haben, dass wir im Opel Cup vorne dabei sind.“ Am 14. September wird Weiland Racing wieder mit beiden Autos dabei sein, um erneut um einen Platz ganz vorne in der jeweiligen Klasse zu kämpfen.