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VLN
18.10.2013

Saison-Endspurt in den Herbst

Regen, Nebel und Wind: Unter schwierigen Wetterbedingungen ist Ring Racing beim ROWE DMV 250-Meilen-Rennen in drei Klassen auf das Podium gefahren. Der erste Platz bei den SP8-Fahrzeugen krönte das Wochenende auf dem Nürburgring für die Boxberger Truppe. Die Startnummer 135, ein Lexus IS-F CCS-R, haderte im Training am Freitag mit Getriebeproblemen.

Das Siebengang-Automatikgetriebe des japanischen V8-Sportlers ließ sich nicht mehr in den manuellen Modus schalten. Mit Hilfe von Takashi Sakurai von TRD Japan und vom Toyota Swiss Racing Team wurde der Fehler in der Nacht erst einmal behoben. Jedoch trat dasselbe Problem auch im Qualifying am Samstagmorgen auf.

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Deshalb musste der über 400 PS starke Rennwagen als Letzter der ersten Startgruppe das neunte Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft in Angriff nehmen. Unbeeindruckt davon setzte Startfahrer Jordan Tresson zur Aufholjagd an. Bereits nach dem ersten Umlauf hatte er zur Spitzengruppe aufgeschlossen. Anschließend traten keine weiteren Probleme auf, sodass Tresson und sein Fahrerkollege Uwe Kleen nach 26 Runden den Sieg in der stark besetzten SP8-Klasse feierten. Im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 136 teilten sich Klaus Völker und Shigekazu Wakisaka das Volant. Am Ende verpasste der Lexus IS-F CCS-R auf Platz drei nur knapp den Doppelsieg für Ring Racing. Zwei nacheinander geplatzte Reifen bremsten das Duo aus. Jedoch stellte der Japaner Wakisaka mit einer schnellen Rundenzeit von 9.02 Minuten sein Können und das Potenzial des Lexus unter Beweis.

Auf Rang vier in der Klasse fuhr der dritte Lexus IS-F der Boxberger Mannschaft mit Helmut Baumann und Doppelstarter Uwe Kleen im Cockpit. Nachdem Kleen seinen Stint fehlerfrei abgeschlossen hatte, bremste ein klemmendes Rad das Auto aus. Nach einer 30 Minuten langen Zwangspause in der Box nahm die Startnummer 137 das Rennen wieder auf und verpasste mit lediglich einer Runde Rückstand das Podest. In der Klasse CUP4 für Toyota-GT86-Rennwagen freuten sich Christoph Wüest und Rene Lüthi über die zweite Position nach vier Stunden Renndauer. Zudem glänzte das Duo mit schnellen Zeiten auf der tückischen Nürburgring-Nordschleife.

Einen weiteren Toyota GT86 schickte Ring Racing in Kooperation mit dem Toyota Swiss Racing Team in der Klasse V3 in das Rennen. Der 200 PS starke seriennahe Rennwagen der Schweizer Werner Schmid, Roland Schmid und Roger Vögeli fuhr auf Position drei und trumpfte erneut mit der schnellsten V3-Rennrunde von 9.55 Minuten auf. Ring-Racing-Teamchef Uwe Kleen fasste nach dem Rennen zusammen: „Die gute Zusammenarbeit mit dem Toyota Swiss Racing Team haben dieses Ergebnis erst möglich gemacht. Mein Dank gilt außerdem allen Teammitgliedern für Ihren vorbildlichen Einsatz in der Saison 2013.“ Bevor die Motorsportsaison 2013 auf der Nürburgring-Nordschleife allerdings endet, treffen sich die Teams der VLN am 26. Oktober zum Saisonfinale.