VLN
17.08.2013
Uli Andree fährt bei Bonk motorsport
Nach dem Tod von Wolf Silvester war bei Bonk motorsport schnell klar, dass es trotzdem auch mit dem Opel Astra OPC weitergehen würde. „Wir hatten das Ziel, gemeinsam den Opel-Cup zu gewinnen. Jetzt habe ich entsprechend die Aufgabe es für Wolf zu schaffen“, hatte Mario Merten noch beim letzten Lauf gesagt. Starke Unterstützung bei diesem Vorhaben bekommt Merten jetzt von Uli Andree, der im vergangenen Jahr die Meisterschaft in einem Scirocco gewinnen konnte.
„Uli ist bisher noch nicht für unser Team gefahren, aber ich bin positiv gespannt, wie es wird“, freut sich Michael Bonk auf den Einsatz. Ob Andree auch den Rest der Saison gemeinsam mit Mario Merten bestreiten wird, steht allerdings noch nicht fest. Alles beim Alten heißt es dagegen bei drei der fünf geplanten BMW-Einsätze. Mit dem Dunlop-Z4 GT3 von Henry Walkenhorst und Ralf Overhaus steht erneut das Ziel Top-Ten auf dem Plan. „Ich gehe davon aus, dass es im ersten Renndrittel vorne richtig eng zugeht, weil viele GT3-Fahrzeuge da sind“, sagt Michael Bonk. Doch er setzt darauf, dass sich sein Fahrerduo clever zurückhält und vor allem über konstante Rundenzeiten immer weiter nach vorne gespült wird.
In der Klasse SP10 wird erneut das Trio Jens Moetefindt, Adam Christodoulou und Andreas Möntmann am Steuer des Schaeffler-BMW M3 GT4 Platz nehmen. Nach dem Klassensieg beim letzten Rennen ist das Team hoch motiviert, erneut ganz vorne ins Ziel zu kommen. „Wir müssen mal sehen, ob das erneut zu realisieren ist.“ Hoffnung setzt Michael Bonk auch auf das neue Aeropaket, dass noch vor dem Rennen von BMW geliefert werden soll. „Wenn wir es rechtzeitig bekommen, werden wir sicher noch ein Stück schneller sein.“
Einen Klassensieg sollen ebenfalls Emin Akata und Alexander Mies für Bonk motorsport einfahren. Sie treten im Westfalen-Z4 in der Klasse SP3 an und sind in diesem Jahr noch ungeschlagen. Während Mies dadurch in der Juniortrophäe ganz vorne liegt, wird es mit dem Blick auf die Gesamtmeisterschaft eher schwierig. „Dazu sind einfach zu wenig Fahrzeuge in der Klasse“, sagt Michael Bonk, der seinen beiden Schützlingen diese Chance gerne gegeben hätte. In der Klasse V3 werden Arvid Steinberg und Axel Burghardt von Jürgen Meyer unterstützt. Der Westfalen-320si soll diesmal in der Klasse den Ton angeben, auch wenn das gegen die starken Toyotas nicht leicht wird. „Wir haben sehr viel am Auto verändert und umgebaut. Mal sehen, wie es sich auswirkt.“
Zu guter Letzt wird erstmalig in diesem Jahr ein BMW 325i von Bonk motorsport an den Start gehen. Der Brite Marcus Weller und der Japaner Yosuke Shimojima wollen zunächst einmal nur die 6 Stunden ohne Probleme überstehen. Wo sie in der Klasse landen ist zunächst zweitrangig. „Ich denke, dass ein Platz im vorderen Mittelfeld realistisch ist“, sagt Bonk.