WAKC
18.09.2013
Marko Barisic vom eigenen Material ausgebremst
Die Rundenzeiten waren perfekt und die Wetterbedingungen sowieso ganz nach Barisics Geschmack. Aber auch unter den trockenen Bedingungen am Sonntag fand der junge Aachener ein gutes Setup, was sich im Qualifying bestätigte. Von Platz drei, knapp hinter den Positionen eins und zwei der Klasse World Formula, ging es dann ins erste Rennen.
Dank eines Raketenstarts rückte Barisic bereits nach der ersten Kurve auf die zweite Position. Doch das hielt nicht lange an, da seine Reifen noch nicht auf Temperatur waren, musste er den zweiten Platz wieder abgeben und überquerte letztendlich als Dritter, mit einer Differenz von drei Hundertstelsekunden zum Erstplatzierten, die Ziellinie. Der dritte Platz war dennoch eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen. Mit einem erneuten Blitzstart war er fast in Schlagdistanz, doch kurz vor der zweiten Kurve hinter Start und Ziel blockierte seine Bremse und zog ihm das Heck herum. Ein Verfolger konnte nicht mehr ausweichen und fuhr dem Youngster über die Hinterachse. Nach der Kollision nahm Barisic das Rennen wieder auf und fuhr mit krummer Hinterachse noch den neunten Platz ein.
Mit Platz fünf der Tageswertung ist Barisic trotzdem zufrieden. Vor allem wenn man bedenkt, wie viel Material an diesem Rennwochenende kaputt gegangen ist.