Samstag, 28. Dezember 2024
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12h Sebring
17.03.2014

Enttäuschendes Sebring-Gastspiel für Dempsey Racing

Selten zuvor gestaltete sich das traditionsreiche 12-Stunden-Rennen von Sebring so aufreibend und turbulent wie in diesem Jahr. Zahlreiche Unfälle und viele Safety-Car-Phasen prägten die 62. Auflage des Langstreckenklassikers im Sonnenstaat Florida. Davon blieb auch die Mannschaft um Teamchef Franz Konrad und Hollywood-Star Patrick Dempsey nicht verschont.

Nicht einmal drei Stunden waren absolviert, als Christian Engelhart im Konrad-911er mit einem Fahrzeug aus der Prototypen-Klasse kollidierte. Die Enttäuschung stand dem Rennfahrer aus Kösching ins Gesicht geschrieben: „Unmittelbar vor mir hat sich ein Prototyp gedreht. Beim Versuch auszuweichen, bin ich in ein anderes Auto geknallt, das direkt vor mir abbremste. Ich hatte keine Chance, den Unfall zu vermeiden.“

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Auch wenn das Team von Franz Konrad den Porsche 911 GT America nach einer fast zweistündigen Reparaturpause anschließend nochmal auf die Strecke schickte, in der zweiten Rennhälfte folgte das endgültige Aus. „Wir wollten nach dem harten Rückschlag zumindest ins Ziel. Es stellte sich aber heraus, dass das Auto zu stark beschädigt war. Daher mussten wir das Rennen beenden“, sagte Franz Konrad enttäuscht. Wozu der Österreicher und seine Teamkollegen im Stande gewesen wären, demonstrierte Rolf Ineichen mit einer eindrucksvollen Leistung. Der Schweizer, der nach einer Strafversetzung aus der letzten Reihe starten musste, machte eine Position nach der anderen gut.

In der mit 26 Fahrzeugen am stärksten besetzen GTD-Klasse kämpfte sich der 35-Jährige bis auf die dritte Position vor, ehe er an Christian Engelhart übergab. „Alle haben über das gesamte Wochenende hinweg sehr hart gearbeitet“, bedankte sich Ineichen bei seinem Team. „Wir waren schnell genug, aber manchmal soll es einfach nicht sein.“ Das Schwesterauto von Patrick Dempsey, dem Österreicher Norbert Siedler und den beiden US-Amerikanern Joe Foester und Andrew Davis kam auf Rang 15 ins Ziel. Ein längerer Reparaturstopp kostete die Truppe rund um den TV-Arzt aus „Grey’s Anatomy“ wertvolle Zeit und damit alle Chancen auf eine Spitzenposition.
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