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24h Dubai
10.01.2014

Detroit-Power auf der Pole-Position in Dubai

Der niederländische Fahrer Nicky Pastorelli stellte unter Beweis, dass man für eine schnelle Runde auf dem 5,399 Kilometer langen Dubai Autodrome nicht unbedingt einen GT3-Boliden der neuesten Generation braucht. Im V8 Racing-Corvette C6-R (# 21, Wolf Nathan / Danny Werkman / Rick Abresch / Alex van ‘t Hoff / Nicky Pastorelli) fuhr er mit 1:57,282 Minuten die schnellste Rundenzeit und sicherte sich damit die Pole-Position für die neunte Auflage der Dunlop 24h Dubai.

„Ich hatte erwartet, dass wir eine niedrige 1:58er-Zeit fahren konnten, aber das meine Zeit so schnell sein würde, hätte ich nie geglaubt. Es war alles perfekt: Das Auto fühlte sich hervorragend an, ich hatte eine freie Runde und habe keinerlei Fehler gemacht. Ich bin rundum zufrieden“, erklärte Pastorelli. Sein Auto ist eine ehemalige Werks-Corvette, die bereits 2006 gebaut wurde und schon ein wichtiges Langstreckenrennen gewinnen konnte: Es ist das Siegerauto der 24 Stunden von Spa-Francorchamps im Jahr 2009.

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Der niederländische Fahrer Jeroen Bleekemolen belegte im schnellsten der beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Team Abu Dhabi by Black Falcon (#1, Khaled Al Qubaisi / Jeroen Bleekemolen / Bernd Schneider / Andreas Simonsen, 1:57,445 Minuten) Rang zwei. Martin Ragginger fuhr im Fach Auto Tech-Porsche (#4, Otto Klohs / Martin Ragginger / Sebastian Asch / Connor de Philippi, 1:57,660 Minuten) auf Position drei, während Jeroen Bleekemolen auch den zweiten Mercedes-Benz des Team Abu Dhabi by Black Falcon (#2, Khaled Al Qubaisi / Jeroen Bleekemolen / Abdulaziz Bin Turki Al Faisal / Hubert Haupt / Adam Christodoulou, 1:58,235 Minuten) fuhr und damit Rang vier belegte. Mit sechs verschiedenen Herstellern auf den ersten sieben Positionen gab es reichlich Abwechslung im Klassement. Die Dunlop 24h Dubai starten am Freitag, den 10. Januar, um 14:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr MEZ).

Der russische Fahrer Ivan Samarin war im Attempto Racing-Porsche 997 Cup (#33, Nikolay Gryazin / Alexey Vemerenko / Sergey Borisov / Ivan Samarin / Vasily Gryazin) Schnellster in der Porsche-Cup-Klasse. Neben dem Erfolg der Corvette auf der Gesamt-Pole erwies sich auch in der Klasse SP2 ein amerikanischer ‚Muscle Car’ als Schnellster: Bert de Heus fuhr im Manor MP Motorsport-Dodge Viper Competition Coupé (#12, Bert de Heus / Daniel de Jong / Leon Rijnbeek) die Klassenbestzeit. Der Brite Lee Mowle war im Optimum Motorsport-Ginetta G50 (#152, Lee Mowle / Joe Osborne / Gary Simms / Jake Rattenbury) Schnellster der SP3-Klasse.

Bei den Tourenwagen fuhr der JR-Motorsport-BMW E46 GTR (#62, Harry Hilders / Roger Grouwels / Gijs Bessem / Koen Bogaerts / Dziugas Tovilavicius) mit Koen Bogaerts am Lenkrad die Bestzeit in der Klasse A5. Der britische Routinier Phil Quaife fuhr im Seat Leon Supercopa des Teams Memac Ogilvy Duel Racing(#89, Ramzi Moutran / Sami Moutran / Nabil Moutran / Phil Quaife) die schnellste Zeit in der Klasse A3T. Auch für das Team Lap 57 aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gab es einen Erfolg, nachdem sich Mohammed Al Owais in der letzten Minute im Honda Coupé (#57, Mohammed Al Owais / Umair Khan / Abdullah Al Hammadi / Junichi Umemoto / Nadir Zuhour) die Pole in der Klasse A2 sicherte. Die Pole-Position in der D1-Dieselklasse ging an das belgische Recy Racing Team mit Johan van Loo als Fahrer im BMW 120D (#125, Jan de Vocht / Johan van Loo / Steffen Schlichenmeier / Wim Meulders / Thomas Piessens).

Am Freitag, den 10. Januar, gibt es von 10:30 bis 11:00 Uhr ein Warm-up. Der Rennstart erfolgt um 14:00 Uhr, der Zieleinlauf ist um die gleiche Uhrzeit am Samstag, den 11. Januar, geplant (alle Angaben in Ortszeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten, MEZ ist drei Stunden früher).