24h Dubai
13.01.2014
Höhen und Tiefen am Persischen Golf
„Dieses Wochenende hatte es in sich“, sagte Dominic Jöst, der mit gemischten Gefühlen auf das erste 24-Stunden-Rennen seiner Karriere zurückblickt. Bei rund 180 km/h war dem Abtsteinacher in der ersten Rennhälfte ein Reifen am Porsche 911 GT3 R geplatzt – und nur dank seiner perfekten Reaktion konnte er einen Unfall verhindern. Jöst und seine Teamkollegen Jürgen Häring, Taki Konstantinou, Tim Müller und Fabien Thuner ließen sich davon aber nicht stoppen. Nachdem die Attempto-Piloten von Startplatz 15 ins Rennen gegangen waren, kämpften sie sich wacker nach vorn und sicherten sich schließlich Rang elf.
Weitaus weniger Glück hatten Porsche-Junior Alex Riberas, Andreas Liehm, Teamchef Arkin Aka, Johannes Waimer, Doppelstarter Jürgen Häring und Bernd Kleinbach. Schon in der Startphase hatte das Attempto-Gespann mit einem technischen Problem zu kämpfen. Doch damit nicht genug: Zur Rennhalbzeit musste die Porsche-Mannschaft ihren 911er aufgrund eines Defekts endgültig abstellen, nachdem Alex Riberas im Qualifying die starke 16. Position erzielt hatte. „Der Ausfall ist für uns alle sehr schade. Aber es war eine unglaubliche Erfahrung. Ich konnte in der Nacht einige Stunden fahren, das war wahnsinnig. Mein Dank gilt dem Team für diese einmalige Chance“, sagte Riberas.
Eine solide Leistung zeigten Nikolay Gryazin, Alexey Veremenke, Sergey Borisov, Vasily Gryazin und Ivan Samarin. Obwohl die Russen erstmals bei einem 24-Stunden-Rennen am Start standen, erzielten sie im Qualifikationstraing Platz 18. Im Porsche 911 GT3 Cup ließ das Team damit einige stärkere Fahrzeuge hinter sich. An diese Performance knüpfte das starke Quintett auch im Rennen an und verbuchte nach einer fehlerfreien Fahrt die 21. Position im Gesamtklassement.