24h Dubai
15.01.2014
Kollisionen bringen SX Team Schubert um Siegchancen
Dirk Werner, Bill Auberlen (US), Paul Dalla Lana (CA), Dane Cameron (US) und Claudia Hürtgen zeigten in der ersten Hälfte des Rennens einen konstant starken Speed, hielten sich vom Start weg immer in der Spitzengruppe und lagen sogar lange in Führung. Doch um kurz vor fünf Uhr morgens Ortszeit warfen zwei kurz aufeinander folgende Kollisionen mit langsameren Fahrzeugen das SX Team Schubert zurück.
Die nötigen Reparaturarbeiten in der Box hatten einen Rückstand von mehreren Runden zur Folge, der im Endspurt nicht mehr aufzuholen war. Das Racingdivas Team Schubert hatte da mehr Grund zu jubeln: Natasja Smit-Sø (NL), Gaby Uljee (NL), Sandra van der Sloot (NL), Paulien Zwart (NL) und Shirley van der Lof (NL) legten nach Problemen in der Anfangsphase des Rennens in ihrem BMW 320d eine grandiose Aufholjagd hin, rollten das Feld in der Klasse A3T von hinten auf und holten sich den Klassensieg. Damit konnten sie den Erfolg aus dem Vorjahr gegen diesmal deutlich stärkere Konkurrenz wiederholen.
Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): „Wir haben in der ersten Rennhälfte die Marschroute vorgegeben, nicht zu viel zu riskieren und uns aus allem herauszuhalten. Das hat sehr gut geklappt und wir sind durch konstante Rundenzeiten und auch ein paar Probleme unserer Gegner an die Spitze gekommen. Dann hat uns leider das Pech ereilt und wir mussten das Auto zweimal nach Kollisionen reparieren, was trotz der exzellenten und schnellen Arbeit unseres Teams viel Zeit gekostet hat. Dennoch macht uns das Rennen insgesamt Mut für die in diesem Jahr noch folgenden Langstreckenrennen, denn der BMW Z4 GT3 ist vom Training bis ins Ziel unter voller Belastung ohne das geringste technische Problem gelaufen. Auch unsere Fahrer waren großartig, vor allem Paul Dalla Lana war extrem konstant unterwegs. Glückwunsch an unsere Racingdivas, die es trotz mehrerer Kollisionen geschafft haben, sich durch eine tolle Energieleistung noch den Klassensieg zu sichern.“
Dirk Werner: „Es ist sehr schade, dass wir die gute Performance unseres Fahrzeugs nicht in einen Platz auf dem Podium ummünzen konnten. Es war sehr viel mehr drin, von daher ist man nach so einem anstrengenden Rennen natürlich enttäuscht. Bei der ersten der beiden Kollisionen saß ich im Auto. Ein Ferrari ist mir beim Einlenken in die Kurve aufs Hinterrad gefahren. Dabei ist der Querlenker gebrochen. Sehr unglücklich, denn der Treffer auf die Hinterachse war nicht besonders hart. Insgesamt habe ich mich trotz allem gefreut, mit Schubert arbeiten zu können. Ich habe viele alte Bekannte getroffen und der BMW Z4 GT3 ist ein sehr gut zu fahrendes Auto. Das sind die positiven Aspekte, die ich aus Dubai mitnehme.“