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24h Dubai
13.01.2014

Stadler Motorsport gewinnt die 24h Dubai 2014

Das Schweizer Team Stadler Motorsport hat mit seinem Porsche 997 GT3 R die neunte Auflage der Dunlop 24h Dubai 2014 gewonnen. Nach 603 Runden im Dubai Autodrome, einer Gesamtdistanz von 3.250,17 Kilometern, fuhr der Schweizer Rolf Ineichen das Siegerauto mit der Startnummer 20 über die Ziellinie. Ineichen teilte sich die Arbeit mit Mark Ineichen, Marcel Matter, Adrian Amstutz sowie Christian Engelhart.

„Für uns began die Veranstaltung mit einigen Schwierigkeiten im Training, aber das Rennen war perfekt. Das Auto lief wie ein Uhrwerk, es hat keinen einzigen Kratzer und alle Teammitglieder haben einen perfekten Job gemacht. Wir sind wirklich stolz auf diesen Erfolg“, kommentierte Ineichen. Es ist der erste Sieg eines Schweizer Teams bei den Dunlop 24h Dubai und der vierte Erfolg für Porsche nach früheren Siegen in den Jahren 2008, 2009 und 2010.

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Damit ist der Stuttgarter Hersteller nun die erfolgreichste Marke in der Geschichte des Rennens. Zwei Teams mit Mercedes-Benz SLS AMG GT3 belegten die Positionen zwei und drei. Das Team All-inkl.com Münnich Motorsport kam mit den Fahrern René Münnich, Rob Huff und Marc Basseng im Flügeltürer mit der Startnummer 38 auf Position zwei ins Ziel. Das Auto mit der Startnummer 2, eingesetzt vom Team Abu Dhabi by Black Falcon mit den Fahrern Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen, Abdulaziz Turki Al Faisal, Hubert Haupt and Adam Christodoulou belegte die dritte Position.

Wie so oft bei Langstreckenrennen gab es auch diesmal wieder zahlreiche größere und kleinere Zwischenfälle. Viele Teams, die sich in den ersten beiden Renndritteln an der Spitze im Gesamtklassement in Szene setzen konnten, fielen später durch verschiedene technische Probleme zurück oder sogar aus. Dazu gehörte das Siegerteam der vorigen zwei Jahren, das Team Abu Dhabi by Black Falcon mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#1, Khaled Al Qubaisi / Jeroen Bleekemolen / Bernd Schneider / Andreas Simonsen). Das Team verlor kurz vor Mitternacht 30 Minuten wegen Elektronikprobleme und fiel schließlich am Samstag Vormittag wegen verschiedener technischen Probleme aus.

Andere ehemalige Spitzenreiter die Zeitverluste hinnehmen mussten, waren das Team Ram Racing mit dem Ferrari 458 Italia GT3 (#30, Johnny Mowlem / Matt Griffin / Cheerag Araya / Jan Magnussen) wegen notwendiger Reparatur nach einer Kollision, die fast eine Stunde kostete; das SX Team Schubert mit dem BMW Z4 GT3 (#76, Paul Dalla Lana / Bill Auberlen / Dane Cameron / Dirk Werner / Claudia Hürtgen) wegen Reparaturen nach zwei Kollisionen und der Fach Auto Tech-Porsche (#4, Otto Klohs / Martin Ragginger / Sebastian Asch / Connor de Philippi), der in der Nacht lange das Rennen anführte, aber dann wegen Getriebeprobleme zurückfiel.

So erbte der Stadler-Porsche den ersten Platz vor dem All-inkl.com Münnich Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 und dem identischen Fahrzeug des Team Abu Dhabi by Black Falcon. Letztgenanntes Team verlor in der Schlussphase Zeit wegen eines Reifenschadens und eines Drehers. So belegte das Team All-inkl.com Münnich Motorsport, bei dem der FIA Tourenwagen Weltmeister des Jahres 2012, Rob Huff, sowie der FIA-GT1-Weltmeister des Jahres 2012, Marc Basseng, zu den Fahrern gehörten, den zweiten Platz vor dem Team Abu Dhabi by Black Falcon.

Die A6-Amateurklasse war die einzige Kategorie, in der das erst- und zweitplatzierte Team beim Zieleinlauf in der gleichen Runde fuhren. Nachdem fast alle Teams in der Klasse irgendwelche Zwischenfälle hatten, sicherte sich schließlich der Ferrari 458 Italia GT3 des Teams Dragon Racing (#888, Jordan Grogor / Khaled Al Mudhaf / Mohammed Jawa / Frédéric Fatien) den Sieg vor dem rhino’s Leipert Motorsport Lamborghini Gallardo GT3 (#10, Oliver Webb / Isaac Tutumlu Lopez / Jan Stovicek / Yoshiharu Mori / Jeroen Mul).

Der Forch Racing by Lukas Motorsport-Porsche 997 Cup (#42, Robert Lukas / Christofer Berckhan Ramirez / Andrzej Lewandowski / Stefan Bilinski) gewann die Porsche-Cup-Klasse. In der Kategorie SP3 sicherte sich das britische Team Speedworks Motorsport den Sieg mit einem Ginetta G50 (#164, Tony Hughes / Christian Dick / Ross Warburton / Will Scully), während sich das Nissan GT Academy Team RJN mit dem Nissan 370Z (#123, Lucas Ordonez / Miguel Fasica / Florian Strauss / Stanislav Aksenov / Nickolas McMillen) in der Klasse SP2 durchsetzen konnte.

In der größten Tourenwagenklasse A5 hatte das niederländische Team JR Motorsport einmal mehr ein problemloses Rennen und wiederholte damit den Klassensieg des Vorjahres im BMW E46 GTR (#62, Harry Hilders / Roger Grouwels / Gijs Bessem / Koen Bogaerts / Dziugas Tovilavicius). Die niederländischen Racing Divas sicherten sich auch ihren zweiten Klassensieg in Folge bei den Dunlop 24h Dubai, nachdem sie im BMW 320D des Teams Schubert Motorsport (#90, Natasja Smit-Sø / Gaby Uljee / Sandra van der Sloot / Paulien Zwart / Shirley van der Lof) die A3T-Klasse für sich entscheiden konnten.

Das dänische Team AD Racing / K-Rejser setzte sich mit dem Renault Clio Sport (#106, Jan Engelbrecht / Martin Clausen / Jacob Kristensen / Jan Seerup) in der Klasse A2 durch. Fahrer Jacob Kristensen ist übrigens der jüngere Bruder des neunmaligen Le-Mans-Siegers Tom Kristensen. Das belgische Recy Racing Team gewann schließlich die D1-Dieselklasse mit dem BMW 120D (#125, Jan De Vocht / Johan Van Loo / Steffen Schlichenmeier / Wim Meulders / Thomas Piessens), nachdem es fast während des gesamten Rennens in der Klasse geführt hatte. Insgesamt gab es 27 Führungswechsel, bei denen zehn verschiedene Autos das Feld anführten. Es gab zehn Neutralisierungen (Code-60) mit einer gesamten Dauer von 3:07,25 Stunden.
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