24h Le Mans
13.06.2014
Robert Lechner als ORF-Experte in Le Mans
Der frühere Profi-Rennfahrer führt heute gemeinsam mit seinem Bruder Walter Lechner jun. in zweiter Generation die Lechner Racing School. Als ehemaliger Sieger der 24 Stunden am Nürburgring kennt er nicht nur die Tücken des Rennens rund um die Uhr aus erster Hand – die rot-weiß-roten Le Mans-Starter Alexander Wurz, Christian Klien und Dominik Kraihamer drehten allesamt ihre ersten Runden in der Lechner Racing School.
Der Bezug zum Mythos 24 Stunden könnte kaum größer sein als bei der Rennfahrer-Dynastie aus Salzburg: Bereits Ende der 1980er-Jahre war es Walter Lechner sen., der mit dem legendären Porsche 962C beim gefährlichsten Automobilrennen der Welt an den Start ging – unter anderem als Teamkollege des unvergessenen Roland Ratzenberger. Im Jahr 2002 kürte sich Roberts Bruder Walter jun. dann bei seinem ersten Start an der Sarthe mit gerade einmal 21 Jahren zum bis heute jüngsten Klassensieger in Le Mans. Im selben Jahr feierte auch Robert Lechner seinen größten Karriere-Erfolg: Gemeinsam mit Ex-Formel 1-Pilot Pedro Lamy gewann er auf der spektakulären Zakspeed-Viper das 24-Stunden-Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife.
Während seiner erfolgreichen Karriere nahm Robert Lechner an insgesamt acht 24-Stunden-Rennen teil und weiß, worauf es beim Langstrecken-Klassiker in Le Mans ankommt: „Ob Pedro Lamy, Nick Heidfeld oder Porsche-Werksfahrer Mark Webber – gegen viele der aktuellen Piloten bin ich selbst noch gefahren. Umso mehr freut es mich, das diesjährige Rennen auf eine ganz besondere Art und Weise erleben zu dürfen“, so Lechner, der zudem einen starken Bezug zu den heimischen Piloten hat: „Alle drei österreichischen Starter in der Prototypen-Klasse haben die Lechner Racing School besucht: Der zweifache Gesamtsieger Alex Wurz ebenso wie der Ex-Formel 1-Pilot Christian Klien. Als Salzburger freut es mich besonders, dass Dominik Kraihamer heuer bereits zum vierten Mal am Start ist. Ich war selbst mit dabei, als Dodo damals vom Kartsport kommend seine ersten Runden in einem echten Rennauto gedreht hat.“
Für Robert Lechner ist es übrigens nicht das erste Mal hinter dem ORF-Mikrophon: Bereits im Jahr 2000 war der damalige Toyota-Werkspilot in Japan als Formel 1-Experte tätig – als Co-Kommentator des legendären Heinz Prüller! Im Rahmen der umfangreichen ORF-Berichterstattung aus Le Mans wird sich Lechner die Kommentatoren-Kabine mit ORF-Motorsport-Experten Marc Wurzinger teilen.