24h Spa
28.07.2014
Christopher Mies rast in Spa aufs Podest
Ein Wochenende mit vielen Höhen und wenigen Tiefen hat für Mies und seine Partner mit dem dritten Rang ein mehr als versöhnliches Ende gefunden. Insgesamt absolvierte das Team 527 Runden und hatte im Ziel nur eine Runde Rückstand auf das siegreiche Schwesterauto des Belgian Audi Club Team WRT.
„Im Training hatten wir Balance-Probleme, die wir für das Super-Pole-Qualifying in den Griff bekommen haben. Startplatz fünf war eine gute Ausgangsposition“, blickt Mies auf den Beginn des Wochenendes zurück. Vier Safety-Car-Phasen wegen zahlreicher Unfälle in den ersten drei Rennstunden störten den Fluss des weltweit wichtigsten GT3-Laufes anfangs erheblich. „Die Anfangsphase war schwierig“, bestätigte der Rennfahrer aus Heiligenhaus. „Wir hatten wieder leichte Balance-Probleme und auf der Strecke war einiges los. Über das Rennen haben wir das Auto aber immer weiter verbessert und konnten schlussendlich eine gute Pace gehen.“
In Runde 48 setzte sich der Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer drei erstmals an die Spitze und sammelte in der Folge regelmäßig weitere Führungskilometer. Erst eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Boxenstopps unter Roter Flagge nach rund sechs Rennstunden warf das Trio etwas zurück. „Über 24 Stunden gesehen hatten wir das ein oder andere kleinere Problemchen, aber wir haben den dritten Platz nach Hause gebracht und das ist ein richtig gutes Ergebnis“, sagt Mies.
Mit James Nash hatte das Team einen 24-Stunden-Rookie auf dem Auto. „Wir waren alle auf einem Speedlevel und das zählt bei einem 24-Stunden-Rennen“, resümiert Mies. Rang drei bedeutet das beste Saisonergebnis in der Blancpain Endurance Series (BES). „Wir sind mit einem Ausfall gestartet, dann Neunter, Siebter und jetzt Dritter geworden“, freute sich der 25-Jährige. Beim Heimspiel, dem 1.000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring vom 19. bis 21. September, will Mies den Aufwärtstrend in der BES fortsetzen.