24h Spa
23.07.2014
Sieben BMW-Werksfahrer bei den 24h Spa
Das BMW Sports Trophy Team Marc VDS aus Belgien setzt bei seinem Heimspiel in der Kategorie Pro Cup zwei BMW Z4 GT3 ein. Im Fahrzeug mit der Startnummer 66 treten die beiden BMW DTM-Piloten Maxime Martin, der jüngst seinen ersten Sieg in der DTM feierte, und Augusto Farfus sowie BMW-Werksfahrer Jörg Müller an.
Das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 77 wird von den BMW-Werksfahrern Lucas Luhr und Dirk Werner sowie Markus Palttala pilotiert. Das Team von TDS Racing tritt auf dem „Circuit de Spa-Francorchamps“ mit zwei BMW Z4 GT3 in der Kategorie Pro-Am-Cup an. BMW-Werkspilot Jens Klingmann verstärkt dabei die Fahrerbesetzung der Startnummer zwölf mit Henry Hassid, Nick Catsburg und Pierre Thiriet. Im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer zehn startet das französische Quartett Eric Clément, Benjamin Lariche, Nicolas Armindo und Olivier Pla.
Mit Alexander Sims stellt sich ein weiterer BMW-Werksfahrer der Herausforderung Spa-Francorchamps: Sims fährt im BMW Z4 GT3 der Ecurie Ecosse an der Seite von Olivier Bryant, Andrew Smith und Alasdair McCaig. Den sechsten BMW Z4 GT3 im Feld setzt Roal Motorsport von Teamchef Roberto Ravaglia ein. Im Fahrzeug mit der Startnummer 43 wechseln sich Stefano Comandini, Eugenio Amos, Stefano Colombo und Michela Cerruti ab. Die Ecurie Ecosse sowie Roal Motorsport starten ebenfalls in der Kategorie Pro-Am-Cup.
Das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps wird am Samstag, den 26. Juli 2014, um 16:30 Uhr gestartet. Der Zieleinlauf erfolgt am Sonntag, den 27. Juli 2014, um 16:30 Uhr.
Stimmen vor dem Rennen
Maxime Martin: „Es ist toll, wieder in Spa-Francorchamps zu fahren. Es ist mein Heimspiel und das wichtigste Rennen in Belgien. Ich kenne das BMW Sports Trophy Team Marc VDS sehr gut und auch diesmal haben wir wieder eine sehr gute Fahrerbesetzung aus erfahrenen und schnellen Piloten. Das ist bei einem 24-Stunden-Rennen wichtig: Man braucht Erfahrung und Speed. Also sollten wir gut aufgestellt sein. Nach meinem DTM-Sieg in Moskau gehe ich natürlich top-motiviert in mein Heimrennen.“
Augusto Farfus: „Ich bin extrem motiviert, denn Spa-Francorchamps ist eine herausragende Strecke. Ich habe schnelle Teamkollegen und wir haben ein starkes Team hinter uns. Unser Auto ist in den Kurven extrem gut. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir eine Chance auf den Gesamtsieg haben. Zudem ist dies das einzige der fünf wichtigsten 24-Stunden-Rennen, das ich noch nicht bestritten habe. Ich bin bereits in Dubai, Daytona, Le Mans und auf dem Nürburgring mit BMW angetreten und nun werde ich auch in Spa dabei sein. Das macht mich sehr stolz.“
Lucas Luhr: „Ich freue mich schon sehr auf Spa. Die Strecke in den Ardennen ist wunderschön gelegen und ich bezeichne sie mit ihren Bergauf- und Bergabpassagen immer als ‚Mini-Nordschleife‘. Die besondere Herausforderung bei den 24 Stunden von Spa ist, dass unheimlich viele Autos auf der Strecke sind – und alles sind GT3-Fahrzeuge. Man konnte in den vergangenen Jahren sehen, dass das Rennen immer härter umkämpft ist. Es ist wichtig, so gut wie möglich durch den Verkehr zu kommen. Aber das ist nicht so einfach, da alle Autos – zumindest theoretisch – ähnlich schnell sind.“
Dirk Werner: „Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps sind deshalb etwas Besonderes, weil dort nur GT3-Fahrzeuge an den Start gehen. Das gibt es in dieser Form sonst nirgendwo. Damit sind alle Autos auf der Strecke auch direkte Konkurrenten und das ist eine spezielle Herausforderung. Die Strecke ist toll, sie ist zusammen mit dem Nürburgring eine meiner Lieblingsstrecken. Deshalb freue ich schon sehr auf das Wochenende. Das Rennen wird sehr anstrengend. Es gibt sehr schnelle Kurven, aber nicht viele Möglichkeiten, etwas durchzuatmen. Man muss immer sehen, wie sich solch ein Rennen entwickelt. Doch vom Gesamtpaket her sind wir aus meiner Sicht in der Lage, ganz vorne mitzufahren.“
Jens Klingmann: „Ich bin bereits im vergangenen Jahr in Spa-Francorchamps gefahren und freue mich sehr, dass ich dieses Jahr wieder dabei bin. Das Team TDS Racing ist zwar neu für mich, doch wir hatten einen erfolgreichen gemeinsamen Testtag. Ich wurde von allen Seiten toll im Team aufgenommen. Wir starten in der Pro-Am-Wertung. Das bedeutet, dass Nick Catsburg und ich uns das Cockpit mit zwei Gentleman-Fahrern teilen. Das wird interessant. Wir sind gut aufgestellt und nehmen den Sieg in der Pro-Am-Wertung ins Visier.“
Alexander Sims: „Ich kenne die Ecurie Ecosse gut, da wir zusammen in der British GT Championhip antreten. Ich denke, dass wir recht konkurrenzfähig sein können. Ob wir um den Sieg in der Pro-Am-Klasse mitfahren können, muss sich erst noch zeigen, aber wir werden natürlich alles dafür tun. Das Rennen selbst ist immer eine große Herausforderung. Üblicherweise scheiden viele Autos vorzeitig aus. Unsere Priorität muss also sein, ins Ziel zu kommen. Es wäre gut, wenn wir in der Qualifikation einen vorderen Startplatz holen und unbeschadet durch die Startphase kommen. Ich weiß, dass unser BMW Z4 GT3 sehr zuverlässig ist. Deshalb bin ich optimistisch und freue mich schon auf diese Herausforderung.“
Michela Cerruti: „Ich freue mich schon riesig auf Spa-Francorchamps. Jedes Jahr fiebere ich dieser Veranstaltung mehr entgegen als jeder anderen. Ich liebe 24-Stunden-Rennen und ich liebe das Rennen in Spa. Die erste und größte Herausforderung wird sein, sich aus allem Ärger herauszuhalten und das Rennen zu beenden. Wenn uns das gelingt, dann haben wir gute Chancen auf ein starkes Ergebnis. Mein Team Roal Motorsport hat in dieser Saison in der Blancpain Endurance Series bereits einen tollen Sieg in Monza gefeiert und danach in Silverstone einen weiteren Podiumsplatz geholt. Wir waren am Renntag immer stark. Spa ist für das Team auch für die Meisterschaft wichtig, da wir mit einem guten Ergebnis eine Menge Punkte holen können.“