ADAC Formel Masters
07.10.2014
Zimmermann Dritter in der Endabrechnung
Als Tim Zimmermann am Sonntagnachmittag (5. Oktober) sein Auto in der Boxengasse abstellte, konnte man fast seine Freude durch das geschlossene Visier des Helms sehen. Vier Gründe zu jubeln hatte der 18-jährige Langenargener in diesem Augenblick. Gerade erst hatte er im letzten Rennen des ADAC Formel Masters den zweiten Platz nach Hause gefahren und damit den dritten Rang in der Teamwertung und den Titel als bester Rookie klar gemacht.
Zusätzlich dazu gewann er mit seinem Team Neuhauser Racing die Teamwertung der Saison. „Das ist ein wahnsinniger Erfolg“, sagte Zimmermann. „Das Ziel war es, unter die besten Fünf zu kommen und jetzt auf dem Podium in der Endabrechnung zu stehen, ist einfach nur toll.“ Verdient hat Zimmermann sich dieses Ergebnis auch dank seines großen Kämpferherzens beim ADAC Formel Masters-Finale in Hockenheim. Im Qualifying kam Zimmermann nicht so recht in Fahrt und musste die ersten beiden Rennen am Samstag (4. Oktober) vom sechsten und siebten Startplatz angehen. Zwei Mal kämpfte sich der Förderpilot der Deutsche Post Speed Academy auf den fünften Platz, einmal davon mit verbogener Aufhängung und schiefem Lenkrad.
Im dritten Rennen am Sonntagnachmittag fuhr Tim Zimmermann sogar noch einmal auf das Podest. „Das war ein toller Abschluss einer tollen Saison“, so Zimmermann. „Noch einmal mit diesem tollen Team zu jubeln, hat mich richtig gefreut.“ Und auch sein Team hatte Grund zu feiern: Mit 27 Podestplätzen in 24 Rennen, dem Sieg in der Fahrerwertung durch Mikkel Jensen und dem Gewinn der Teamwertung war die aktuelle Saison die bislang erfolgreichste für Neuhauser Racing. „Das war eine unglaublich harmonische Saison mit zwei Fahrern, die perfekt zusammengearbeitet haben“, sagte Teamchef Hannes Neuhauser. „Das war wirklich einmalig und in der Art und Weise hätten wir uns das vor der Saison nicht einmal erträumt.“
Tim Zimmermann kann dieses Lob des Teamchefs nur zurückgeben. „Ich habe sehr von Hannes’ Erfahrung profitiert und mich super mit Mikkel verstanden“, so Zimmermann. „Ich kann mich bei allen aus dem Team gar nicht oft genug bedanken.“