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ADAC GT Masters
27.07.2014

Die Supersportwagen erobern die Eifel

Das ADAC GT Masters gastiert am letzten August-Wochenende auf dem Nürburgring. Die „Liga der Supersportwagen“ bestreitet vom 29. bis 31. August 2014 in der Eifel ihr elftes und zwölftes von insgesamt 16 Saisonrennen. Die Serie bietet nicht nur spannenden Motorsport, sondern auch Traumsportwagen, die die Herzen der Motorsport-Fans höher schlagen lassen.

Im imposanten Starterfeld mit fast 30 Teilnehmern sind bärenstarke Boliden wie der Audi R8, der Mercedes-Benz SLS, der BMW Z4, die Corvette, der Porsche 911 GT3 R, der McLaren und der bullige Chevrolet Camaro vertreten.

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Das ADAC GT Masters absolviert am Samstag und Sonntag jeweils ein Rennen über eine Stunde. Besonders spektakulär für die Zuschauer ist der fliegende Start, wenn die Supersportwagen mit Vollgas an der Haupttribüne vorbeidonnern. Typisch für die hart umkämpfte GT3-Serie ist die Mischung aus professionellen Piloten und Amateuren – mit Zusatzgewichten wird versucht, eine möglichst hohe Chancengleichheit herzustellen. Da pro Fahrzeug zwei Piloten antreten, öffnet sich nach 25 Minuten für zehn Minuten ein Boxenstoppfenster, in dem die Teams einen Fahrerwechsel vornehmen müssen.

Markenvielfalt an der Spitze

In der Gesamtwertung liegen derzeit fünf verschiedene Marken in den Top-Fünf. Die Tabelle wird vor dem neunten und zehnten Saisonlauf, die Mitte August auf dem Slovakiaring ausgetragen werden, vom Deutschen René Rast und seinem südafrikanischen Teamkollegen Kelvin van der Linde angeführt, die in einem Audi R8 LMS ultra antreten. Für den 18-jährigen Van der Linde ist es die erste Saison in einem GT3-Fahrzeug. Er hatte sich 2013 den Titel im Volksagen Scirocco R-Cup gesichert und gilt als großes Talent.

Gesamtzweiter ist der Niederländer Jaap van Lagen im Porsche. Er ist in dieser Saison mit unterschiedlichen Teamkollegen am Start und wird deswegen alleine in der Tabelle aufgeführt. Rang drei belegen Claudia Hürtgen und Dominik Baumann im BMW Z4 GT3. Auf Platz vier sind die Mercedes-Benz-Piloten Maximilian Götz und Maximilian Buhk vertreten. Hinter ihnen folgt in Tabelle der amtierende Meister Daniel Keilwitz, der mit einer Corvette an den Start geht.

Keine Zeit für Langeweile

Neben dem ADAC GT Masters sorgen zahlreiche Rahmenserien für ein volles Programm und bieten von allem etwas. Zwei Serien widmen sich dem Formel- Nachwuchs. Das ADAC Formel Masters gilt als Einsteigerserie nach dem Kartsport. Der ATS Formel-3-Cup ist dann für viele Piloten der nächste Schritt in ihrer Motorsport-Karriere. Auch für die Tourenwagen-Fans ist mit der ADAC Procar und der Spezial-Tourenwagen-Trophy gesorgt. Der ADAC Graf Berghe von Trips Pokal hingegen lässt mit seinen Formel- und Rennsportwagen die Herzen der Oldtimer-Fans höher schlagen.
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