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ADAC GT Masters
09.06.2014

Frentzen: "Missglückte Boxenstopps am Red Bull Ring"

Der erhoffte Energieschub beim Boxenstopp am Red Bull Ring ist ausgeblieben. Somit mussten die Playboy-Piloten Heinz-Harald Frentzen und Luca Stolz bei der vierten Station des ADAC GT Masters ohne weitere Punkte in der Gesamtwertung abreisen. „Leider verhinderten die missglückten Boxenstopps ein besseres Abschneiden“, bilanzierte Frentzen bei seiner Rückkehr nach Spielberg.

Beim einstündigen Rennen am Samstag sorgte eine gebrochene Gummihalterung für einen längeren Boxenstopp. Eine Minute und 28 Sekunden anstatt der vorgeschriebenen 60 Sekunden stand der Buchbinder-SLS an der Box. Nach dem Wechsel von Luca Stolz auf HHF blieb bei Rennende nur Rang 22. Dabei hatte der Vize-Weltmeister von 1997 beste Erinnerungen an die Steiermark, wo er 1997 immerhin Platz drei für dasWilliams-Renault-Team holte.

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Dennoch konnte sich das Duo in der Liga der Supersportwagen am Sonntag noch einmal steigern. Doch beim Öffnen des sogenannten „Boxenfensters“ nach 25 Minuten Renndauer herrschte plötzlich totales Chaos in der Boxengasse. Fast das komplette Starterfeld mit 27 Autos kam gleichzeitig zum Wechseln. Ursache dafür war eine Safety-Car-Phase, ausgelöst durch einen Unfall einer Callaway-Corvette, die am Ende der Start- und Zielgeraden in den Reifenstapel rutschte.

In dem Durcheinander verfuhr sich der routinierte Frentzen: Statt seiner HTP-Box steuerte er die seines Markenkollegen Luca Ludwig von Zakspeed an. Dadurch verlor das Buchbinder-Team 14 Sekunden und am Ende einen sicheren sechsten Platz und weitere Punkte in der Gesamtwertung. In dieser steht das Duo mit jeweils sechs Punkten auf Rang 25 in der Halbzeitbilanz. “Damit können wir natürlich nicht zufrieden sein. In der siebenwöchigen Sommerpause müssen wir hart arbeiten und Vollgas geben”, sagt Initiator Axel Watter.

Unübersehbar trotz der Turbulenzen die starke Leistung des erst 18-jährigen Luca Stolz. Auf der neuen Grand-Prix-Strecke von Österreich bot der Youngster eine tadellose Leistung am Steuer. Mit dem schwer zu fahrenden Buchbinder-SLS blieb er trotz sengender Hitze eiskalt und konnte problemlos den Rennspeed der Spitzengruppe mitgehen. Zur Belohnung gab es am Sonntag Platz 12 (ee).
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