ADAC Kart Masters
21.05.2014
RMW Motorsport weiter Maß der Dinge
Schon seit Jahresbeginn liefern sich Luca Lippkau und Loris Prattes heiße Fights in der Klasse X30 Junior. Die beiden fahren auf Augenhöhe, so auch beim Saisonstart der stärksten Kart-Serie Deutschlands auf dem 1.377 Meter langen Hunsrückring in Hahn.
Luca Lippkau fuhr im Qualifying die Bestzeit und gewann auch den Start zum ersten Vorlauf. Leider stoppte ihn aber ein technischer Defekt. Mit einem Sieg im zweiten Vorlauf betrieb Lippkau jedoch Schadensbegrenzung und stand als 13. in der Startaufstellung des ersten Finals. In der ersten Startreihe fand sich hingegen sein Teamkollege Loris Prattes wieder. Nach zwei zweiten Vorlaufrängen zählte Prattes zu den großen Favoriten. Mit einem perfekten Start übernahm Prattes auch im ersten Finale kurzzeitig die Führung, musste diese aber wieder abgeben und kam als Zweiter durch das Ziel. Eine spätere Zehnsekundenstrafe warf Prattesjedoch auf Position neun zurück. Eine grandiose Aufholjagd zeigte Luca Lippkau. Mit der schnellsten Rennrunde stürmte er durch das Feld und stand als Dritter auf dem Siegerpodium.
Im zweiten Lauf erwischte Lippkau einen schlechten Start und wurde am Ende Vierter. Der Sieg ging hingegen auf das Konto von Loris Prattes. Aus der neunten Position erkämpfte sich Prattes die Führung und liegt in der Meisterschaft nun auf Platz drei. Für Teamchef Michael Wangard waren das zwei unglaubliche Rennen: „Die Beiden fahren einfach perfekt und bereiten mir viel Freude. Alle Überholmanöver waren sehr fair und ich fiebere schon jetzt dem nächsten Rennen entgegen.“
Als Dritter im Bunde war Benjamin Ostermann vertreten. Trotz wenigen Trainingskilometer in den Wintermonaten war Ostermann ebenfalls Kandidat für die Top-Fünf. In den Rennen wurde Ostermann jedoch etwas eingebremst und landete auf Platz 14 und 18. Bei den X30 Senioren herrschte am Sonntagabend geteilte Stimmung. Massimo Lo Bianco und Leonardo Momcilovic verpassten die Finalqualifikation und mussten vorzeitig die Heimreise antreten. Philip Diekmann war hingegen bestens unterwegs und fuhr im ersten Finale als 20. ein super Ergebnis sein. „Philip fährt sein erstes Jahr im ADAC Kart Masters und war direkt auf Augenhöhe mit der starken Konkurrenz“, lobte Michel Wangard seinen Schützling.
Jonas Spölgen-Jacobs hatte sich bei den Schaltkarts einiges vorgenommen. Mit 50 Fahrern war das Feld hochkarätig besetzt. Jonas zeigte aber schon in den Heats, dass er um einen Pokalrang kämpfen möchte. Mit Platz fünf war seine Ausgangsposition ideal. Im ersten Rennen wurde Spölgen-Jacobs jedoch in einige harte Positionswechsel verwickelt und rutschte auf Platz 15 ab. Der zweite Lauf verlief besser und als Elfter verpasste er nur knapp die Top-Ten. Durchwachsen waren hingegen die Rennen von Ben Fricke. Der Bambini traf auf starke Konkurrenz. 40 Nachwuchspiloten gingen im Hunsrück an den Start. Am Sonntagabend lag der Jüngste aus dem Team auf den Plätzen 29. und 31.
Nach diesem erfolgreichen Wochenende wartet schon in wenigen Tagen die nächste Mammutaufgabe auf das Tony-Kart-, Kosmic- und FA-Kart-Team. In Hagen findet der zweite Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cup (WAKC) statt und in Ampfing geht es um Punkte in der ACV German Vega Trophy.