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ADAC Kart Masters
25.06.2014

Solgat Motorsport: Erneutes Podium im ADAC Kart Masters

Als eins der größten Teams war Solgat Motorsport am vergangenen Wochenende beim ADAC Kart Masters in Ampfing vertreten. Bei bestem Wetter etablierten sich die Piloten erneut an der Spitze und bleiben weiterhin im Titelrennen der stärksten Kartrennserie Deutschlands. Nach Hahn reiste der Tross des ADAC Kart Masters zur zweiten Veranstaltung nach Ampfing weiter. Bei bestem Wetter erlebten die Fahrer tollen Kartsport auf der 1.060 Meter langen Strecke. Insgesamt starteten 199 Fahrerinnen und Fahrer bei der südlichsten Station des diesjährigen Rennkalenders.

In der Bambini-Klasse vertrauten sechs Fahrer auf das Rennmaterial von Solgat Motorsport. Für eine kleine Überraschung sorgte dabei Leon Koslowski. In seiner ersten vollen ADAC Kart Masters-Saison war er nach dem Zeittraining und den Heats der bestplatzierte Fahrer. Mit einem Sieg und einem vierten Rang in den Vorläufen stand er auf Startplatz vier im ersten Finale. In diesem verteidigte er seine Position und kam erneut als Vierter ins Ziel. Etwas mehr wäre noch im zweiten Durchgang möglich gewesen. Doch in der letzten Runde verlor er im Kampf seinen Spoiler und wurde als Dritter aus der Wertung genommen.

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Weiterhin im Titelkampf ist Jan-Lukas Keil. Nach seinem Sieg in Hahn, reichte es in Ampfing nicht für die Top-Drei. Als Achter und Neunter sammelte er aber wichtige Meisterschaftspunkte und baute Rang zwei im Gesamtklassement aus. Eine starke Aufholjagd zeigte Dennis-Peter Scott. Im Zeittraining wurde er Opfer der schlechteren Gruppe und landete nur auf Position 22. Doch schon im Verlauf der Heats zeigte er seine Kämpferqualitäten und fuhr bis auf Position 13 nach vorne. In den Finals gab es für ihn dann kein Halten mehr. Mit schnellen Rundenzeiten fuhr er an seinen Gegnern vorbei und wurde als Achter und Sechster abgewinkt. In der Meisterschaft ist er vor der Halbzeit Siebter. Ein Kandidat für die Top-Ten war auch wieder Noel Wilke. In den Heats Siebter und Neunter, lieferte er sich im ersten Finale einen packenden Fight im Verfolgerfeld und wurde als Zehnter abgewinkt. Etwas Pech hatte er im zweiten Durchgang – nach aufregenden Runden wurde er nur 16.

Ebenfalls den Sprung in die Finals schaffte Niels Tröger: In den Rennen sah er als 27. und 31. die Zielflagge. Einen kleinen Rückschlag musste leider Rico Volz verkraften. Der Youngster war nach den Heats nur 35. und verpasste dadurch hauchdünn die Finals. Teamchef Darko Solgat versuchte aber seinen Schützling aufzubauen: „Rico hatte in einem Heat einen Unfall und dadurch reichte es leider nicht. Wie er, haben auch die anderen eine gute Leistung gezeigt. Wir hatten vier Fahrer in den Top-Ten, das ist eine sehr gute Ausbeute. Jan-Lukas hat seine Position in der Meisterschaft gefestigt und wird auf seiner Hausbahn in Kerpen voll attackieren.“

Bei den KF Junioren gehörte Max Hesse erneut zu den Top-Piloten. Der Youngster verpasste im Zeittraining die Pole-Position nur um eine Haaresbreite und mischte auch in den Heats ganz vorne mit. Ein Sieg und ein vierter Rang sicherten ihm auch Startposition zwei für das erste Finale. In diesem lief jedoch nicht alles perfekt. Max verlor während des Starts einige Plätze und wurde nur Fünfter. Dafür drehte er im zweiten Durchgang den Spieß um: Diesmal erwischte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport einen perfekten Start und sah das Ziel als Zweiter. In der Meisterschaft verbesserte er sich auf den dritten Platz und schielt nun auf den Titel.

Neben Hesse war auch Luke Wankmüller mit von der Partie. In seiner ersten KF Junior-Saison hatte er zu Beginn leichte Startschwierigkeiten. Im Verlauf der Heats und Rennen wurde er aber immer schneller und holte als 15. und 13. seine ersten Meisterschaftspunkte. „Die beiden sind sehr gute Rennen gefahren. Max hat die Erwartungen erfüllt und gezeigt, dass er zu den Besten gehört. Für Luke war dieses Wochenende sehr lehrreich. In den Rennen hat er tolle Überholmanöver gezeigt und wird schon bald den Sprung in die Top-Ten schaffen“, lobte Teamchef Darko Solgat seine Schützlinge.

Seine X30 Junior-Premiere im ADAC Kart Masters feierte Tim Tröger. Der Aufsteiger wusste direkt zu beeindrucken und setzte mit Rang acht im Zeittraining und Gesamtposition sechs nach den Heats ein erstes Ausrufezeichen. Im ersten Finale lieferten sich die Youngster packende Fights im Führungsfeld. Zeitweise fuhren bis zu zehn Karts wie an einer Perlenschnur gezogen. Nach 15 Rennrunden wurde Tim als hervorragender Siebter abgewinkt. Noch mehr wäre im zweiten Lauf möglich gewesen. Bis kurz vor Rennende rangierte der Rookie auf dem fünften Rang. Doch eine Kollision in der vorletzten Runde warf ihn bis auf Position 13 zurück. Neben Tim startete auch Julian Looschen: Nach zwei durchwachsenen Heats schaffte er leider nicht die Qualifikation zu den Finals.

Zweigeteilt war auch die Stimmung bei den Schaltkarts. Andreas Linnebacher und Lucas Buhk schafften nicht den Sprung unter die besten 34 und mussten nach den Vorläufen die vorzeitige Heimreise antreten. Mit dabei war hingegen Kevin Baranowski. Als 18. qualifizierte er sich für das ersteFinale und holte in diesem noch einmal zwei Ränge auf. Leider endete sein Rennwochenende mit einem Ausfall im zweiten Rennen.

Teamchef Darko Solgat war mit der Gesamtleistung seines Teams sehr zufrieden: „Das Wochenende verlief sehr gut. Wir haben in zwei Klassen um eine Platzierung in den Top-Drei gekämpft. Das Birel-Chassis hat perfekt funktioniert und unsere Rookies haben wieder einiges an Erfahrung gesammelt.“

Am kommenden Wochenende geht es für das Team schon weiter. Dann findet in Wackersdorf das zweite Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft statt. Mit 186 Fahrerinnen und Fahrern schreibt die höchste deutsche Rennserie einen Teilnehmerrekord.