Dienstag, 26. November 2024
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ADAC Procar
11.05.2014

Tekaat, Hammel und Rambow siegen in Zandvoort

Beinahe unveränderte Witterungsbedingungen mit viel Regen und noch mehr Wind machten den Piloten der ADAC Procar im zweiten Rennen auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort das Rennenfahren nicht ganz einfach. Wasserlachen und schlechte Sicht trugen nicht wirklich zur Verbesserung der Situation auf der ehemaligen F1-Rennstrecke bei.

Thomas Tekaat holte sich den Sieg in der Division 3 sowie den Gesamtsieg vor Heiko Hammel, der die Division 1 gewann. In der Division 2 siegte erneut der extrem starke Alexander Rambow. Nach dem Rennsonntag in Zandvoort sind sich Teams und Fahrer der ADAC Procar einig: Das Wetter kann bei den kommenden Veranstaltungen nur besser werden. Schon in der Startaufstellung zeichnete sich ab, dass auch im zweiten Rennen des Wochenendes Regenreifen die einzig richtige Wahl sind.

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In der ersten Startreihe standen erneut Heiko Hammel und Thomas Tekaat nebeneinander, wobei Tekaat mit seinem Mini JCW in der Division 3 gewertet wird und Hammel mit seinem Ford Fiesta ST in der Division 1. Hammel erwischte einen schlechten Start, setzte sich aber zunächst gegen seine beiden Verfolger Tekaat und Kirsch aus der Mini-Klasse durch. Im Verlauf des klassenübergreifenden Zweikampfes zwischen Hammel und Tekaat, machten sich bei Hammel die Reifen negativ bemerkbar, die er nicht auf Temperatur bekam und er musste Tekaat ziehen lassen. Seinem Sieg in der Division 1 stand dennoch nicht viel im Weg: Franjo Kovac drehte sich relativ früh zu Beginn des Rennens und fiel zurück und Reinhard Nehls startete nach einem Motorwechsel vom letzten Platz der Division. Guido Thierfelder im Peugeot 207 Turbo kämpfte erneut mit Motoraussetzern, wurde aber hinter Hammel und Reinhard Nehls noch Dritter bei seinem ersten Einsatz mit dem neu aufgebauten ETH-Rennwagen.

Die Division 2 dominierte erneut der Zehdenicker Alexander Rambow. Der Neueinsteiger auf dem Peugeot 207 Sport von ETH Tuning drehte problemfrei seine Runden und gewann mit einem extrem großen Vorsprung von rund 28 Sekunden vor Ralf Glatzel im Ford Fiesta. Glatzels Teamkollege Thomas Krebs wurde Dritter. „Es war einfach unmöglich an diesem Wochenende an Rambow heranzufahren. Schon im Qualifying war er absolut eine Klasse für sich“, gab Glatzel zu. Für Rambow ist es ein perfekter Einstand in die ADAC Procar, denn mit dem Doppelsieg in Zandvoort bleibt seine Bilanz ohne Makel: Vier Siege in Folge und die klare Führung in der Meisterschaft vor Andreas Rinke und Ralf Glatzel machen das deutlich.

In der Division 3 wurde es hinter Tekaat wieder einmal eng. Steve Kirsch und Kai Jordan schenkten sich keinen Zentimeter und zeigten, wie faire Zweikämpfe auszusehen haben. In der vorletzten Runde fuhr Kirsch etwas zu weit innen in eine Kurve und nahm eine ordentliche Ladung Wasser mit. „Danach ging erst einmal nicht viel und ich musste Kai kampflos ziehen lassen“, so Kirsch. „Das war wirklich schade, denn es hat unheimlich Spaß gemacht, sich mit ihm zu duellieren“, ergänzte er. Für Kai Jordan bedeutet der erneute zweite Platz auch, dass er nun in der Meisterschaftswertung an Steve Kirsch vorbei zieht und hinter Thomas Tekaat auf Platz zwei liegt. Steve Kirsch ist somit Meisterschafts-Dritter vor Dirk Lauth, der in Zandvoort startnummerngerecht zwei Mal Vierter wurde.

Schon in zwei Wochen steht das dritte Rennwochenende der Saison 2014 an. Der Eurospeedway Lausitz wird hoffentlich mit viel Sonne und dem Mai angepassten Temperaturen vom 23. bis 25. Mai aufwarten, wenn die Rennen fünf und sechs ausgetragen werden.