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ATS Formel 3 Cup
25.11.2014

Indy Dontje gewinnt Ravenol Media Award

Indy Dontje ist der Abräumer des Jahres. Als Neuling im ATS Formel 3 Cup hat er nicht nur den Rookie-Meistertitel gewonnen und sich einen dritten Platz in der Gesamtwertung erarbeitet, jetzt darf er sich auch noch als Gewinner des Ravenol Media Awards bezeichnen. Der mit 5.000,- Euro dotierte Preis wird kommenden Freitag auf der Essen Motor Show übergeben.

Die Jury war sich einig, dass der 21-Jährige die breiteste Klaviatur beherrschte und besonderen, persönlichen und kreativen Einsatz zeigte. Seine Bewerbung ist ein Bericht über einen Tag an der Rennstrecke für krebskranke Kinder. Bei „Against Cancer“ ist der Nachwuchspilot als Botschafter im Einsatz.

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Seine Saison im ATS Formel 3 Cup hätte für Indy Dontje nicht besser laufen können. Nach dem Rookie-Meistertitel folgt jetzt auch noch der Gewinn des Ravenol Media Awards. „Ich freue mich sehr über diesen Award. Ich habe viel Arbeit in das Projekt gesteckt und wollte unbedingt gewinnen, vor allem für ‚Against Cancer‘. Nun können drei Familien nächstes Jahr in den Urlaub fahren“, freut sich Dontje. „Ich möchte dem ATS Formel 3 Cup und Ravenol für die Möglichkeit danken, auf kreativem Weg auf die Organisation aufmerksam zu machen.“

Schon während der Saison setzte sich der 21-Jährige intensiv mit dem Ravenol Media Award auseinander und nutzte die Möglichkeit des Feedbacks der Jury. Am Ende lieferte das Nachwuchstalent aus Schoorl eine überzeugende crossmediale Präsentation inklusive Videos seiner Arbeit bei „Against Cancer“, einer Organisation, in der er als Botschafter Kindern einen Tag an der Rennstrecke ermöglicht und sie so in ihrem persönlichen Rennen gegen die Krankheit unterstützt.

„Indys Projekt ist kein kurzfristiges, sondern ein gewachsenes Engagement“, weiß Katrin Wolff, Redaktionsleiterin bei ‚Auto Bild Motorsport‘ und Mitglied der Jury. „Im Zeitalter der neuen Medien hat er es geschafft, mit dem Video für einen größeren Impact zu sorgen. Auf seiner Facebook-Seite hat er dieses Thema gut integriert. In seinen nationalen Medien findet er Aufmerksamkeit. Somit rückt auch die Rennserie in den Fokus.“

„Die positive Resonanz in den Medien und sozialen Netzwerken ist ein Beleg für die kreative Aufbereitung“, so Robert Seiwert, Leitender Redakteur bei ‚Motorsport-Magazin.com‘ und ebenfalls Mitglied der Jury. „Indys Leidenschaft für das gesamte Projekt war durchweg glaubwürdig und hat seine Persönlichkeit nachhaltig geschärft.“ Martin Huning, Direktor Motorsport bei Ravenol fügt hinzu: „Er ist auch der einzige, der das Medium Video genutzt hat und dies ist für die Darstellung des Projekts und der eigenen Person ein wichtiges Werkzeug. Er ist sehr präsent und doch lässt er seinen Gäste und dem Projekt den Vortritt.“