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Blancpain
26.05.2014

Erster Podestplatz für Marc Basseng

Den ersten Podestplatz in der Blancpain GT Series feierte am Sonntag, den 25. Mai 2014, Rennfahrer Marc Basseng aus dem sächsischen Rosenbach. Bei der zweiten Saisonstation der Blancpain Endurance Series (BES) wurde er mit seinen Fahrerkollegen Cesar Ramos und Laurens Vanthoor im Audi R8 LMS Ultra Dritter beim 3-Stunden-Rennen von Silverstone.

Vanthoor machte die Podiumsplatzierung auf der 5,891 Kilometer langen Traditionspiste mit einem Überholmanöver in der letzten Runde perfekt. Der Sieg ging an einen Bentley Continental GT3 vor einem McLaren MP4-12C. „Das ist das Maximale, was wir in dem Rennen erreichen konnten. Die beiden Spitzenreiter waren zu schnell und damit zu weit weg“, sagt Marc Basseng, der von Platz zehn ins Rennen gestartet war und in der ersten Stunde hinterm Lenkrad gesessen hatte.

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„Es ging am Start eng zu, viele Gelbe Flaggen kamen hinzu – das war nicht leicht, da unbeschadet durchzukommen. Ich weiß gar nicht mehr genau, auf welchem Platz ich das Auto übergeben habe. Jedenfalls hat das Team mit schnellen Boxenstopps hervorragend gearbeitet und uns das Podium ermöglicht“, berichtet der 35-Jährige, der zusammen mit Ramos und Vanthoor jetzt Gesamtfünfter im Blancpain Endurance Pro Cup ist. Zum Auftakt im italienischen Monza am 13. April 2014 war das Trio Vierter geworden. In Silverstone hatte das typische englische Wetter für einigen Wirbel in den freien Trainingssitzungen am Samstag, den 24. Mai 2014 und im Qualifying am Sonntag gesorgt. „Im ersten freien Training hat es so stark geregnet, dass wir gar nicht fahren konnten und in der zweiten Sitzung war es immer noch nass auf der Strecke“, erklärt Marc Basseng.

Der FIA GT1-Weltmeister von 2012 war dann tags darauf in Q1 als Erstes des Trios auf noch leicht feuchter Strecke unterwegs und kam auf Rang drei. Doch dann wurde es immer trockener und als Laurens Vanthoor zum Abschluss gerade mit neuen Reifen auf die Piste fuhr, kam mit der Roten Flagge der Abbruch des Q3. „Das war Pech für uns, denn wir konnten unsere Zeit nicht mehr verbessern. Doch am Ende haben wir uns ja dann im Rennen noch durchgekämpft und sind Dritter geworden.“
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