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Blancpain
27.08.2014

Latif und Basseng bauen Vorsprung aus

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge kehrte das Team Phoenix Racing vom vierten Lauf der Blancpain Sprint Serie (BSS) vom Slovakiaring zurück. Marc Basseng und Alessandro Latif freuten sich über ihr bisher bestes Rennwochenende in der Serie mit dem Audi R8 LMS ultra und über maximale Punkte für den erneuten Sieg in der Pro-Am-Trophy-Wertung.

Damit baute das deutsch-englische Duo die Führung in der Pro-Am-Fahrerwertung weiter aus. Weniger glücklich verlief das Rennwochenende in der Slowakei für ihre Teamkollegen Niki Mayr-Melnhof und Markus Winkelhock, die wie schon zuletzt in Zandvoort keine Punkte mit nach Hause bringen konnten.

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„Das war unser bisher erfolgreichstes Wochenende“, stellte Marc Basseng zufrieden fest. Mit dem Phoenix-Audi fuhr Basseng im ersten Qualifying die viertbeste Zeit, die letztlich für Startplatz 14 reichte, weil Latif im zweiten Qualifying keine Verbesserung gelang. „Dieses Mal ist Alessandro das zweite Qualifying gefahren. Das ist Teil seiner Lernphase, seiner Ausbildung – und er hat das auch sehr gut gemacht“, so Basseng über den erst 18-jährigen Briten. Im einstündigen Qualifikationsrennen am Samstag, das von heftigen Regenfällen beeinträchtigt und zweimal mit der Roten Flagge unterbrochen wurde, konnten die beiden bis auf den achten Rang vorfahren. „Wir waren gut unterwegs, unser R8 ging sehr gut.“

Beim turbulenten Start zum Hauptrennen am Sonntag konnte Basseng eine freie Spur finden und sich schadlos halten. „Wir hatten ein Auto, mit dem man gut angreifen konnte. So kam ich bis auf den vierten Rang nach vorne, als ich zum Boxenstopp abbog, war ich sogar Zweiter“, berichtete Basseng. Wie schon am Samstag absolvierte das Phoenix-Team auch am Sonntag den schnellsten Boxenstopp. „Das war einmal mehr eine eindrucksvolle Leistung der Jungs“, befand Latif, der sich als Vierter wieder ins 22 GT-Sportwagen zählende Feld einordnete. Zwar büßte der Londoner im Verlauf des weiteren Rennens noch drei Plätze ein und kam als Siebter ins Ziel, doch zeigte der Youngster eine starke Leistung. „Ich war vielleicht etwas zu vorsichtig, aber ich wollte unter keinen Umständen einen Ausfall riskieren“, so Alessandro Latif. Mit dem besten Saisonergebnis bauten Basseng und Latif ihren Vorsprung in der Pro-Am-Trophy von zwei auf 14 Punkte aus.

Auch der zweite Phoenix-Audi mit Niki Mayr-Melnhof und Markus Winkelhock konnte sich zunächst gut in Szene setzen. „Wir waren gut dabei, Auto und Zeiten waren sehr gut, bereits ab dem freien Training“, stellte Winkelhock fest, der im zweiten Qualifying sogar Schnellster war und nach dem dritten Qualifying den dritten Startplatz belegte. „Nach dem Start zum Samstagsrennen war ich nach der ersten Kurve schon Zweiter“, so Winkelhock. „Wegen des Regens gab es dann etwas Chaos mit Safety-Car, Abbruch und Neustart. Als wieder das Safety-Car auf die Strecke ging, blieben wir draußen und waren Erste, doch später hat man uns eine Runde abgezogen, was uns auf Rang 15 zurückwarf und das war dann auch unser Startplatz für das Sonntagsrennen.“ Niki Mayr-Melnhof erwischte einen guten Start und konnte sich bis auf den achten Platz vorarbeiten, doch in Kurve neun folgte ein Dreher mit Kontakt, der das Rennen für den das österreichisch-deutsche Duo frühzeitig beendete.

Vor allem Alessandro Latif freut sich auf den fünften BSS-Lauf vom 5. bis 7. September 2014 in Portugal. Der junge Brite hat in Portimão bereits mit dem Audi R8 LMS ultra getestet und zusammen mit Basseng peilt Latif ein noch besseres Resultat als auf dem Slovakiaring an.
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