Auch der zweite Audi R8 LMS ultra des Teams aus Meuspath am Nürburgring mit Niki Mayr-Melnhof (A) und Markus Winkelhock blieb in Belgien ohne Punkte für die Gesamtwertung. Eine beachtliche Leistung erbrachte die Mannschaft um Teamchef Ernst Moser bereits vor dem sechsten Rennen der Blancpain Sprint Serie in Zolder.
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Denn nach einer unglücklichen Kollision bei Tests auf dem Nürburgring am vorangegangenen Freitag musste der Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer fünf in nur drei Tagen komplett neu aufgebaut werden. „Der Neuaufbau ist hervorragend gelungen, das Auto lief in Zolder ohne das kleinste technische Problem“, stellte GT-Teammanager Bernhard Demmer anerkennend fest. So konnten sich Basseng und Latif von Anfang an auf Abstimmungsarbeiten konzentrieren. Vor allem der erst 18-jährige Latif stand vor keiner leichten Aufgabe, denn der durchaus anspruchsvolle ehemalige GP-Kurs war für ihn Neuland.Doch Jungtalent Latif und sein erfahrener Teamkollege Basseng brachten den weiß-blauen Audi R8 sowohl im Qualifikationsrennen am Samstag als auch im ebenfalls einstündigen Hauptrennen am Sonntag fehlerfrei über die Runden und schafften mit zwei 15. Plätzen das Hauptziel, den vorzeitigen Gewinn der Pro-Am-Wertung. Am Freitag verpasste Markus Winkelhock wegen der Präsentation des neuen Audi Sport TT Cup, in dem er als Fahrer-Coach fungieren wird, das Training in Zolder, konnte sich am Samstag aber schnell auf Auto und Strecke einstellen.
Nach einem kleinen Fehler im dritten Abschnitt des Qualifyings reichte es letztlich nur zu Startplatz elf für den Audi mit der Startnummer sechs und somit für die sechste statt der möglichen dritten Startreihe. Nach einem gelungenen Start ins Qualifikationsrennen lief es für den weiß-roten R8 zunächst gut und einmal mehr absolvierte die Phoenix-Crew am Audi ebenso wie am Schwesterauto perfekte Boxenstopps. Im direkten Positionskampf ging dann jedoch etwas Zeit verloren, die auch nicht mehr aufzuholen war, sodass Mayr-Melnhof und Winkelhock, die zudem mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt wurden, nur auf Rang 16 gewertet wurden.
Im Hauptrennen war Niki Mayr-Melnhof mit gutem Speed unterwegs, doch in der zweiten Rennhälfte wurde Markus Winkelhock zunehmend von Problemen gebremst, die letztlich zur vorzeitigen Aufgabe führten. Nach dem nicht zufriedenstellenden Abschneiden in Zolder bereitet sich das Team Phoenix Racing intensiv auf den siebten Lauf und ein möglichst versöhnliches Saisonfinale am 1. und 2. November 2014 in Baku in Aserbaidschan vor.
