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DMV TCC
27.09.2014

Sieg in Rennen 1 für Florian Spengler

Mit einem Sieg für Florian Spengler im BMW Alpina B6 GT3 endete Rennen 1 der DMV TCC auf dem Red Bull Ring. Dahinter kam Jürgen Bender auf Platz zwei. Dritter wurde Markus Weege.

Vorarb darf man festellen, dass es ein wunderbares Rennwochenende war. Nicht nur aufgrund des hervorragenden Spätsommerwetters mit über 20 Grad. Nach Turbulenzen im Vorfeld und dem Wechsel der Organisation an Ralph Monschauer ging alles perfekt glatt. Man hatte 31 Autos gemeldet, musste leider aber schon vorab ein paar technische Probleme bei den freien Testfahrten am Freitagmorgen hinnehmen. Trotzdem waren es noch 27 GT- und Tourenwagen und sicherlich das Highlight am Red Bull Ring. Die vielen Zuschauer waren begeistert von den Autos und das erfreute natürlich auch die Fahrer und Teams.

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Nach spannenden Qualifyingsitzungen holten sich Florian Spengler (BMW Alpina B6 GT3) und Antonin Herbeck (Pagani Zonda GR) dieerste Startreihe. Doch Herbeck hatte am Samstag kein Rennglück. Aufgrund eines Lecks im Tank war ein Start nicht möglich.

In Rennen 1 zog Florian Spengler davon und war von den nachfolgenden Piloten nicht zu halten. Das erfreute natürlich Teamchef Hermann Wager, der zu recht stolz auf seinen Schützling war: "Florian hat wieder eine tolle Leistung gezeigt und ich freue mich sehr." Das war damit der dritte Sieg von einem Alpina B6 hintereinander. Nach dem Doppelsieg von Dijon durch Andy Bovensiepen, durfte diesmal Spengler jubeln.

Dahinter ging es aber turbulent zu. Nachdem Frederic Yerly im Stucky-SLS zunächst noch Zweiter war, musste er in der Folge immer mehr in den Rückspiegel schauen. Jürgen Bender war lange auf Platz vier zu finden und wer ihn nicht kennt, der rechnete fast schon gar nicht mehr mit ihm. Doch Bender ist Bender und Mitte des Rennens drehte er auf. Zunächst schnappte er sich den famos kämpfenden Markus Weege. Der noch amtierende Meister zeigte ein klasse Rennen beim Debüt mit dem SLS von db-Motorsport. Zwar musste er nach heftiger Gegenwehr Jürgen Bender vorbeilassen, doch der Wiener blieb an der Corvette dran.

Bender machte sich sofort an die Verfolgung von seinem härtesten Kontrahenten in der Meisterschaft. Und als Yerly kurz einen kleinen Fehler machte, war Bender vorbei. Kurze Zeit später ging im SLS-Markenkampf auch Weege an Yerly vorbei. Der zeigte sich später enttäuscht: "Das war nicht genug. Da muss ich mehr machen!" Zufrieden durfte am Ende jedoch Bender sein, der den Abstand zu Yerly erhöht hatte.

Auf Platz fünf kam Albert Kierdorf. Nachdem er nicht am Qualifying teilnehmen konnte, da ihm ein Teil seines Porsche fehlte, ließ er es über Nacht bringen und startete als Letzter hinterher. Doch der GT2-Pilot kämpfte sich durch das Feld und gewann auch noch seine Klasse. Zweiter der Klasse wurde ein stark fahrender Bruno Stucky. Achter und Sieger der Klasse 9 wurde Wolfgang Triller von Koglbauer Motorsport. Herwig Duller durfte ebenfalls zufrieden sein. Nach langer Rennpause zeigte er im BMW Alpina B6 GT3 eine starke Leistung. Rang zehn für den Tschechen Vladimir Hladik im Ferrari 458 Challenge. Sieger der Klasse 6 wurde Thomas Winkler und Christof Langer gewann die Klasse 7.